Sep 11, 10 Jahren ago

Vor fünfter Saison in vierthöchster Spielklasse

Vor fünfter Saison in vierthöchster Spielklasse

Handball Hermsdorfer Männer starten am. September mit einem Heimspiel gegen den USV Halle in die Oberliga-Saison

Hermsdorf. Seit 2010 gibt es die Mitteldeutsche Oberliga im Handball als vierthöchste Spielklasse Deutschlands. Damals gingen die drei mitteldeutschen Handballverbände von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammen, um die bis dahin existierenden unattraktiven und wirtschaftlich unsinnigen Regionalligen zu beerdigen.
Die Hermsdorfer mussten damals als Vertreter der Regionalliga Südwest Auswärtsfahrten von 450 und mehr Kilometern absolvieren. Das ist Geschichte. Die neu geschaffene Mitteldeutsche Oberliga ist attraktiv, ist finanziell für die Vereine zu stemmen.
Die Handballer des SV Hermsdorf sind nicht nur Gründungsmitglied der Oberliga, sie sind auch Dauerbrenner wie die HSG Freiberg, der HV Rot-Weiß Staßfurt, der SV Oebisfelde 1895 und TuS Radis 1947.
Am Sonnabend, 13. September, beginnt die fünfte Spielzeit in der Oberliga. Für die Hermsdorfer geht es auch diesmal vom ersten Spieltag an nur um den Klassenerhalt.
Der erste Gegner ist mit dem USV Halle einer der Top-Favoriten für den Aufstieg in die dritte Liga. „Das einzig schöne, was ich dieser Ansetzung abverlangen kann, ist, das wir ein Heimspiel haben. Als Gegner hätte ich mir zum Auftakt allerdings nicht unbedingt Halle gewünscht. Aussuchen konnten wir es uns aber nicht. Wir müssen es nehmen, wie’s kommt“, sagte Hermsdorfs Trainer Mario Kühne.
Für ihn ist es der erste Saisonstart, den er als Cheftrainer miterleben darf. Bis Januar 2014 bildete er zusammen mit Jens Friedrich das verantwortliche Trainer-Duo. Dann nahm Friedrich seinen Hut. Kühne, bis dahin Co-Trainer, wurde gefragt, ob er die Trainerfunktion übernehmen will. Nach einer kurzen Bedenkzeit sagte er zu. An seiner Seite ist Peter Wolter aus Sömmerda, der viele Jahre beim HSC Erfurt aktiv war und über ein großes Netzwerk in Sachen Handball verfügt.
Die Partie am 13. September ist das erste von insgesamt 13 Heimspielen für die Hermsdorfer. Bis Anfang Mai 2015, da endet die Saison, wird die Werner- Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf alle zwei oder drei Wochen zum Treffpunkt von Handball- und Sport-Interessierten aus dem Saale-Holzland- Kreis und aus der näheren Umgebung.
„Wir wissen um die Attraktivität unserer Heimspiele. Es gibt keinen anderen Verein im Kreis und keine andere Sportart im Kreis, die regelmäßig zwischen 400 und 550 Zuschauer anziehen. Deshalb wäre es wichtig, wenn uns am 13. September ein erfolgreicher Saisoneinstieg gelingen könnte, auch wenn der Gegner stark ist“, sagte Hermsdorfs Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler.
OTZ/piek

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