Handball Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab beim Mitteldeutschen Oberligisten SV Hermsdorf. Nach Michael Seime, der an der Schulter verletzt ist, hat es auch den torgefährlichsten Spieler erwischt.
Hermsdorf. Für die Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf kommt es kurz vor dem Jahreswechsel knüppeldick.
Neben der Schulterverletzung von Michael Seime, morgen gibt es den MRT-Befund, fällt der beste Hermsdorfer Werfer Daniel Zele mindestens zehn Wochen aus, also bis zum 24. Februar. Bei Zele wurde ein Sehnenriss in der Fußsohle diagnostiziert. Er bekommt heute in Jena beim Mannschaftsarzt einen Spezialverband, damit er die Heimreise im Auto nach Ungarn antreten kann. Im Spiel bei der HSG Freiberg (45:46) quälte sich Zele vor allem beim Zurücklaufen. Er zog ein Bein auffällig nach. Der Bewegungsablauf des Modellathleten wirkte auch für einen Laien nicht rund. Eigentlich schien der Spielerkader der Hermsdorfer für die fünfte Oberliga-Saison ausreichendzu sein. Ohne Seime und ohne Zele, die beide Leistungsträger waren, könnte sogar noch einmal der Klassenerhalt in Gefahr sein. Vor dem 13. und letzten Spieltag der Hinrunde beträgt der Vorsprung der Hermsdorfer allerdings auf den drittletzten Rang zehn Zähler.. Da es im Handball für einen Sieg nur zwei Punkte gibt, müssten die Tabellenkeller-Mannschaften fünfmal gewinnen, um die Hermsdorfer einzuholen. Au den ersten zwölf Partien holten Spergau, Oebisfelde und Werra-tal maximal zwei Siege.
piek
