Niederlage gegen Staßfurt aber beide Teams gaben sich die Hand, tranken ein Bier und waren einer Meinung. Ein tolles Spiel, viel Kampf, Emotionen und Wille, aber vor allem eines: fair und respektvoll… Ein gemeinsames Foto sagt nach einer Schlacht zweier Teams auf gleichem Niveau, mit Kämpfern und Spielern mit Herz mehr aus als manch Worte – dazu sagen wir nur – „unglaublich“… Danke an alle Fans, welche ab der 43. Minute standen und nach dem Spiel den Kreuzrittern „standing-ovation“ gaben… Wir sind stolz auf unser Publikum. Danke…
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Respekt dem Gegner aus Staßfurt, der sich 30 Minuten stark präsentierte und am Ende mit Sebastian Rettig den Mann auf der Platte hatte, der Verantwortung übernahm. Respekt unseren Jungs, die nach einer grottenschlechten 1. Halbzeit über den Kampf zurück ins Spiel gefunden hatten und am Ende um eine bessere Ergebnis betrogen wurden. Ich wähle bewusst das Wort vom Betrug, weil, was hier Mitte der zweiten Halbzeit auf der Platte abging, mit dem normalen Menschen (Schiedsrichter) Verstand nicht nachzuvollziehen ist.
Staßfurt, in der ersten Hälfte mit einen über sich hinaus wachsenden Sebastian Schliwa im Tor. Der Gastgeber mit einer unterirdischen Wurfquote. 14 Fehlwürfe dazu 8 technische Fehler.
Beim 4:12 nach 20 Minuten schien das Spiel schon entscheiden zu sein. Halbzeit 6:13.
Im zweiten Abschnitt, die Holzländer mit veränderte Taktik, mit mehr Biss, mit mehr Leidenschaft, mit einem Peter Nedved im Tor, der dieses vernagelte, mit einem Publikum im Rücken, dass dem Begriff „Hölle – Ost“ alle Ehre machte. Kulminationspunkt die 48 Minute. Der Gastgeber hatte sich auf 15:17 herangekämpft. Adrenalinausstoß pur. Und dann das? 5 Zeitstrafen gegen die Holzländer in gut 2 Minuten, darunter 2 Mal Rot gegen Tobi Högl und unseren Co- Trainer Peter Wolter. Unglaublich, wenn man die Begründung des Schiedsrichter dazu hört und die Beleidigungen gegen unseren Trainer und einen unserer Spieler. Die Halle kochte vor Emotionen hoch. Um so mehr, da nur noch 2 Feldspieler und Petr auf Seiten der Kreuzritter auf der Platte standen. Diese Phase des Spiel dann nur mit 1:0 Toren zu verlieren, grenzt schon an ein Wunder. Doch eins war klar, wir hätten noch 30 Minuten weiterspielen können und es hätte am Ende doch nicht für einen Punkt gereicht. Als nach 52 Minuten der Anschluß zum 17:18 fiel, konnte man noch träumen. Sebastian Rettig zerstörte dann fast im Alleingang die Hermsdorfer Hoffnungen, den Rest erledigte der Schiedsrichter. Am Ende in einem rassigen aber nicht unfairen Spiel die 23:24 Niederlage. Die wirft uns nicht um, wirft aber Fragen auf, die der anwesende Schiedsrichterbeobachter in seinem mehrseitigen Pamphlet hoffentlich dokumentiert hat.
Die tollen Gesten gab es nach dem Spiel zwischen beiden Mannschaften.
Für die Kreuzritter spielten im Tor Nedved und Zehmisch.
Spieler: Rudolph; Fischer; Schreck (4); Högl (3); Angres; Wendt (2); Riedel (1); Zele (6/2); Heilwagen (3); Ehm (2); Geisenhainer; Fazik (2)
7- Meter: SVH : 4/2 RW: 6/3
Zeitstrafen: SVH : 10 (RK Högl + Wolter 48`) RW: 8
Schiedsrichter: Schlorke /Schwarz (HVS)