SV Hermsdorf – HBV Jena II 21:22 (9:11)
Hermsdorf. Die Landesliga-Handballerinnen des SV Hermsdorf waren am Sonntag gegen den Tabellenführer HBV Jena II lange Zeit gleichwertig, wurden aber am Ende noch nicht einmal mit einem Punkt belohnt. Die Gäste siegten 22:21. Sechs Minuten vor Schluss schien das Spiel beim 21:17 für Jena gelaufen. Die SVH-Frauen bewiesen ein großes Kämpferherz und kamen bis zum Beginn der Schlussminute auf 21:22 heran. Als Torfrau Steffi Lippold 30 Sekunden vor Schluss noch einen Siebenmeter parierte, war das Unentschieden greifbar. „Doch die Schiedsrichter hatten das Spiel nicht unterbrochen. Als wir in Ballbesitz kamen, waren nur noch vier Sekunden zu spielen. Diese Zeit reichte nicht mehr“, sagte Hermsdorfs Trainer Andreas Schöppe. Bis Mitte der ersten Halbzeit führte der SVH 6:4, bis Mitte der zweiten Halbzeit hatte die Schöppe-Truppe einen 9:12- Rückstand in ein 15:15 gedreht. SVH-Spielerin Elis Groß brach kurz vor Schluss auf der Auswechselbank zusammen. Die spätere Untersuchung in der Uni-Klinik in Jena brachte laut Aussage Schöppes keinen Befund. Groß konnte das Krankenhaus wieder verlassen.
OTZ/piek
SVH: Lippold – Fechner (6), Nidoschefsky- Reis (6), Zapel, Schulz (3), Fritzsche, Uhde, Kirsch, Rüdiger, Groß (2), Golz (4), Caker