Eine Spielabsage kam von vornherein nicht in Frage. Verletzungen, Spielersperren, arbeitsbedingte Absagen, dass alles musste Coach Friedrich, selbst gesundheitlich Angeschlagen, erst mal verkraften. Er wird wohl auf ein bis zwei Leute aus der Zwoten zurückgreifen müssen.
Da man mit einem Mini-Kader in Staßfurt antritt, entschloss man sich kurzfristig nur mit Kleinbussen zu fahren. Der Spielerkader zu den Trainingseinheiten war dementsprechend mehr als überschaubar aber das kennen wir ja schon aus Regionalligazeiten und aus dem ersten Oberligajahr. Positiver Aspekt, die Jungs haben sich damals teilweise ganz gut verkauft.
Die Favoritenrolle liegt damit eindeutig beim Gastgeber aus Staßfurtern, der sicherlich nach den zuletzt vier Pleiten in Folge auf Wiedergutmachung aus ist.
Vom Kader her gehörten die Rot- Weißen eigentlich vor Saisonbeginn zu den Anwärtern auf einen der drei Medaillenplätze. Doch der Saisonverlauf und bisher 6:12 Punkte sprechen eine andere Sprache. Die Quittung ist Stand heute Platz 11. Trotzdem werden die Meuer Schützlinge am Ende im gesicherten Mittelfeld einkommen.
Bei den Holzländern rumpelt es gegenwärtig mächtig im Kader. Nach dem letztendlich verdienten Sieg gegen Schlusslicht Ziegelheim müssen die Holzländer wohl mehrer Spieltage auf Eric Sindermann verzichten. Sindermann sitzt eine Strafe wegen einer Roten Karte aus dem Heimspiel gegen den LSV ab. Gleichzeitig wird Stefan Riedel längerfristig pausieren müssen, eine Schulter–Op ist bei ihm dringend angeraten. Dazu diverse kleine Blessuren bei dem einen oder anderem Spieler, so bei Hannes Rudolph, der schon die letzten beiden Spiele aussetzen musste und wohl erst im neuen Jahr wieder spielfähig wird.
Aber Jammern hilft nicht, man muss nur schauen wie man ordentliche Ergebnisse erreichen kann. Aus diesem Grunde auch der Rückgriff auf die Zwote, wo Martin Lüder, der die komplette Vorbereitung mit der Ersten absolviert hat, oben aushelfen wird.
Die verbliebenen sieben Schwaben müssen es dann richten.