bezugnehmend auf den Otz Artikel „Was ist diesem Himmelfahrts- Kommando morgen Abend zuzutrauen?“
„Diese Frage stellte sich wohl am gestrigen Vorabend wohl fast jeder, welcher den Weg in die Werner Seelenbinder Sporthalle antrat oder schon dort war. „Zu verlieren haben die Jungs heut nichts…mal sehen was heut geht…hoffen wir das beste“…nur wenige Meinungen und Gedanken der jenigen, welche doch etwas gespannt waren.
Die Mannschaften gingen in ihre Kabinen um danach einzulaufen, so wie es üblich ist. als erstes kamen die LHV-Jungs, wurden kurz vorgestellt. Nebenbei ertönte Holger seine Stimme mit etwas Werbung…auch Sponsoren müssen genannt werden. Alles sollte ganz normal sein, so wie immer. Und doch war irgendwie ein kleines Knistern in der Luft zu spüren…und dann das Handballfest des Abends beginnen…Die Halle wurde verdunkelt, der Lichtkegel eines Spotscheinwerfers bahnte sich seinen Weg an den Wänden entlang bis zu einer Tür…im Hintergrund laufende Einlaufmusik…und dann ging es so richtig los. Einzeln mit Namen erwähnt sprintete jeder Spieler unter Jubel der Zuschauer auf die Platte, man klatschte sich ab, die Emotionen und ein fester Siegeswille war jedem einzelnen anzumerken…“wir gewinnen dieses Spiel egal wie, zeigen jedem der schlechte Meinung über uns hatte was wir drauf haben—wir sind ein Team“
Und so gingen die Jungs um die beiden Trainer Friedrich/Kühne auch schnell in Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand, zeigten teilweise Bundesligareife Spielaktionen. Es wurden Kombinationen gespielt, der Ball wurde allgemein besser gespielt, die Abwehr war eine Bastion ( Dank an Pille )wurde sehr gut organisiert und dann ein im Laufe des Spieles über sich hinaus wachsenden Stephan Harseim, auch der gehaltene 7-er von Robert Zehmisch soll nicht unerwähnt bleiben. in Unterzahl spielen sollte ohne negative Bedeutung sein, denn auch mit einem Mann weniger fielen sehr sehenswerte Tore.
Kurz um, es war eine demonstrativ geschlossene Mannschaftsleistung und ein Augenschmaus für jedermann. Eine Freund sagte es sehr treffen…“wer heut nicht in der Halle war hat was verpasst“…viele Freudentränen, auch mir wurde es feucht um die Pupillen herum.
Eine großes Lob unseren Handballfrauen, welche davor ihr Spiel gewannen und durch ihre kleine Sieges feier, angeführt von ihrem Trainer Andreas Schöppe, für Stimmung an der Zuschauerrängen sorgte und somit den einen und anderen mit dieser Stimmung mitriss. Zu danken sei an diesem Abend jeden Zuschauer und Handballverrückten, denn kaum ein Bein stand still, kaum eine Hand verweilte auf dem Schoß, nein die Hände suchten und trafen sich zu lauten Klatschlauten unter Führung der Hermsdorfer Handballfans mit ihren Klankörpern welche sehr gut zum Einsatz kamen….stehende Ovationen zum Schluss des Spieles und Hermsdorfer Handballjungs die sich feierten und feiern liesen..
Mir bleibt nur noch zu sagen—an die Mannschaft und die Trainer…ihr habt es drauf, jeder einzelne von euch kann guten Handball spielen und leiten, glaubt weiter an euch und macht weiter so und lasst euch niemals unterkriegen, anknüpfend an diese Leistung…sagt ein „alter Hase“ ;-)“
Quelle: MHV Forum
Dem ist nicht viel hinzu zu fügen außer die Statistik:
Im Tor: Harseim und Zehmisch
Spieler: Rudolph; Fischer (5); Masak (4/2); Schreck (5); Högl (8/2); Wendt; Kühne; Heilwagen (3); Lüder; Krüger (2); Opel
Siebenmeter: SVH: 4/4 LHV: 6/4
Zeitstrafen: SVH: 9 (RK Masak 3×2`) LHV: 5 (RK Schäfer 3×2`)
Schiedsrichter: Meisel/Schwerz (THV)