Feb 18, 10 Jahren ago

Mario Kühne macht weiter

Handball 30-Jähriger hat der Abteilungsleitung für die nächste Saison als Trainer bei Oberligist SV Hermsdorf zugesagt

Von Jens Henning

Hermsdorf. Mario Kühne (30) bleibt auch in der kommenden Saison der Trainer der Handballer der ersten Männermannschaft des SV Hermsdorf, unabhängig von der Spielklassenzugehörigkeit. Am Mittwochabend informierte der 30-Jährige den Vorstand der Abteilung Handball über seine Entscheidung. Kühne, der nach dem Rücktritt des bisherigen Trainers Jens Friedrich nach dem Debakel im Radis-Heimspiel die alleinige Führung der Mannschaft übernahm, hatte sich bis zum Mittwoch Bedenkzeit erbeten. Bis Mittwoch hatte er nur zugesagt, bis zum Ende dieser Saison auszuhelfen. „Mich haben Freunde ermutigt weiterzumachen, es gab aber auch Bekannte, die mir gesagt haben, dass es mir sehr genau überlegen soll. Schließlich ist die Trainertätigkeit nicht nur sehr zeitintensiv, sie geht auch mächtig an die Gesundheit.“ Das Thema des fehlenden Co- Trainers hat Kühne mit dem Vorstand besprochen. „Ich werde mir Gedanken machen, ich werde dem Vorstand Personen vorschlagen.“
Für die restlichen fünf Heimspiele der laufenden Saison in der Mitteldeutschen Oberliga wird Lutz Klecha, der auch schon im Heimspiel gegen den HC Glauchau/Meerane (27:31) auf der Bank saß, helfen. Ein weitergehendes Engagement schloss Klecha aus. „Ich habe immer gesagt, dass ich gern aushelfe, wenn ich gebraucht werde. Das ist aber nur zeitlich befristet. Meine Freunde von der Versorgung haben auch schon nach mir gefragt“, sagte Klecha.
Kühne plant zweigleisig – für die Mitteldeutsche Oberliga und für die Thüringenliga. „Es wäre vermessen, etwas anderes zu sagen. Wir müssen sehen, so schnell wie möglich die Punkte einzusammeln. Am Ende der Saison wird es wieder einige überraschende Ergebnisse geben. Da werden Mannschaften, die ihr Saisonziel erreicht haben, nicht mehr alles zeigen.“
Der SVH-Trainer setzt perspektivisch auf eine leistungsstarke zweite Mannschaft. „Die zweite Mannschaft war früher unser Trumpf. Wir konnten beliebig reingreifen, um den Kader der ersten Mannschaft zu ergänzen und zu verstärken. Im Moment klafft da eine Lücke.“ OTZ

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