mJA / Thüringenliga: HSV Weimar – SV Hermsdorf 23:34 (9:16)
Mit einem jederzeit verdienten 34:23-Erfolg kehrten die Hermsdorfer aus der Klassikerstadt zurück. Da Mühlhausen zur gleichen Zeit in Nordhausen nur eine Punkteteilung erreichte, benötigen die Holzländer nur noch einen Punkt aus den verbleibenden beiden Punktspielen gegen Nordhausen und in Goldbach für die Silbermedaille in der Thüringenliga.
Einem zerfahrenen Start beider Teams (7:8, 17.) ließen die Hermsdorfer nach einer Deckungsumstellung auf ein 6:0-System ihre stärkste Phase folgen. Weimar fand keine Lücken in der Gästeabwehr, musste häufig schwierige Würfe von der Außenposition nehmen, die Beute des nach der durchwachsenen Leistung der letzten Woche wieder gut haltenden Max Niklas Huhn im Hermsdorfer Tor wurden. Weimar traf mehr als zehn Minuten lang nicht das Tor, Hermsdorf erhöhte aufgrund der gewonnenen Bälle mit schnellen Angriffen auf 7:15 (25.). Die Gäste strahlten von allen Positionen Torgefahr aus. Auch wenn nicht alle Aktionen zum Erfolg führten, war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche erkennbar.
Der größte Aufreger in einem sehr fairen Spiel war der ausgekugelte kleine Finger des Weimarer Kreisläufers, der aber schnell wieder an seinen richtigen Platz gebracht wurde. Beide Teams spielten die Partie runter, ohne sich restlos zu verausgaben. Über die Stationen 11:25 (41.) und 19:28 (52.) kam Hermsdorf zu einem deutlichen 34:23-Auswärtssieg. Erfreulich war, dass sich fast alle Spieler am Torerfolg beteiligten und die Tore recht gleichmäßig zwischen allen Spielern verteilt waren.
für den SVH spielten:
Max-Niklas Huhn (20 Paraden), David Starkloff (5 Paraden, beide Tor), Jonas Vorpahl, Michael Halbauer (7), Robin Garbe (2), Johannes Hüttenrauch (7), Josef Eschenbach (4), Lukas Ewecker (2), Timo Garbe (1/1), Hans Angres (4), Felix Doege (7)
mw