Mrz 27, 10 Jahren ago

Derby- Time in Ziegelheim

Nachdem schon vor 3 Jahren das Derby gegen den HSV Ronneburg mit bis zu 850 Zuschauern pro Spiel von der „Handballfläche“ verschunden ist, stirbt das nächste Derby. Gegen den langjährigen Konkurrenten aus Ziegelheim, der als Absteiger schon fest steht, gab es immer hitzige „Bruder-Duelle“ vor meist tollen Zuschauerkulissen.
Prägende Kräfte wie Steffen Moritz, Torsten Urwank und die Heinig Brüder sorgten für einen ständigen spielerischen Aufschwung in den letzten Jahren des und das ist nicht böse gemeint „Dorfvereins“.
Wenn Samstag 17:30 Uhr in Ziegelheim Handball ansteht, da wirkt der Ort wie ausgestorben und die Fangemeinde sortiert sich in der Propen vollen Wieratalhalle ein. „It´s Handball-Time“. Und wenn dann noch das eigene Team gewinnt, dann ist die Hölle los.
Leider war das den Einheimischen in dieser Saison noch nicht vergönnt gewesen und soll, wenn es nach den Holzländern geht, auch so bleiben.
Der Gastgeber hatte vor Saisonbeginn bereits den größten Tiefschlag wegstecken müssen als bekannt wurde, dass Top-Torjäger David Heinig in die 3. Liga zum LVB Leipzig wechselt. Er allein wäre der Garant dafür gewesen, dass der LSV zum Stand heute mindestens sechs, sieben Punkte mehr auf dem Konto gehabt hätte. Aber hätte, wenn und aber nützen nichts. Die Verletzung seines Bruders und die diverse Verletzungen von Steffen Moritz brachten das Mannschaftsgefüge mächtig ins Wanken. Die Substanz dahinter ist, realistisch gesehen und ohne jemanden zu nahe zu treten, einfach zu schwach, um diese Ausfälle adäquat zu ersetzen. Ziel für die Ziegelheimer kann nur sein, sich in der kommenden Saison zu finden. Es wird auch in der Thüringenliga kein Zuckerschlecken werden.
Ob die eine Woche Spiel-Pause für die Holzländer gut war, werden wir am Samstag sehen. Vom Papier her eigentlich eine klare Sache aber das haben wir in Plauen und Calbe auch gedacht und haben uns danach gefühlt wie in einem „Falschen Film“. Jedenfalls ging es mir so.
Spielen die Holzländer hoch konzentriert und ohne überheblich zu werden, dann kann es mit 2 Punkten klappen. Diszipliniert spielen und das vorgegeben Konzept der Trainer umsetzten und der Klassenerhalt dürfte in trockenen Tüchern sein.
Die Hermsdorfer Fangemeinde wird ihre „Kreuzritter“ bei dieser Auswärtsfahrt und dem Vorhaben lautstark unterstützen.
Restplätze für die Mitfahrt im Mannschaftsbus sind nur noch im begrenzten Umfang vorhanden. Abfahrt ist 15:15 Uhr ab Sporthalle.

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