Handball Männer, Testspiel: SV Hermsdorf II besiegt Thüringenligisten
Hermsdorf. War das schon so etwas wie der Friedrich-Effekt? Am Montag wurde Jens Friedrich als neuer Trainer der zweiten Mannschaft bei den Handballern des SV Hermsdorf vorgestellt.
Keine zwei Tage später landete diese Mannschaft, die in wenigen Wochen mit den Punktspielen in die Landesliga beginnt, mit einem 27:22 (14:11) im Trainingsspiel gegen den vorjährigen Thüringenliga-Sechsten HBV Jena einen Achtungserfolg. „Meine Mannschaft hat sich bemüht. Die Spieler haben schon einige sehr gute Ansätze gezeigt, obwohl sie in der Vorbereitung noch gar nicht so oft einen Ball in den Händen hatten“, sagte Friedrich recht unspektakulär nach den 60 Minuten.
Dabei waren die favorisierten Jenaer nicht etwa mit einer Ersatzmannschaft angereist. Aus dem Stammkader fehlten nur Swen Gottschalk und Hagen Rose. Bei den Hermsdorfern waren Hans Angres, Torhüter Felix Hentschel und Nachwuchshoffnung Felix Reis nicht dabei. Für Hentschel half Robert Zehmisch im Tor aus. Friedrich gab in den zweiten 30 Minuten vor allem den jungen Spielern lange Einsatzzeiten. Die rechtfertigten das Vertrauen.
Phillip Stark legte seinen Respekt ab, warf einige Tore. Felix Doege gefiel. Martin Lüder führte Regie im Rückraum und Maximilian Heyder, der ältere Bruder vom Füchse-Bundesliga-Torwart Alexander Heyder, erzielte als Rechtshänder auf Rechtsaußen sieben Tore.
SVH II: Zehmisch – Opitz, Herling, Lüder, Doege, Heyder, Hüttenrauch, Bräuner, Steingrüber, Opel, Stark
OTZ/piek
