Handball Männer, Thüringer Amateurpokal: Hermsdorfer qualifizieren sich für die zweite Runde im neuen Wettbewerb
Von Jens Henning
Mühlhausen Hermsdorfs Handballer haben am Donnerstagabend das erste Pflichtspiel der Saison gewonnen.
In der ersten Runde des neu geschaffenen Thüringer Amateurpokals setzte sich der Mitteldeutsche Oberligist beim Vorjahres- Zweiten der Thüringenliga, VfB 09 TM Mühlhausen, 29:27 (15:14) durch. Bester Werfer beim SVH war Kreisläufer Michael Seime (27) mit fünf Toren.
Bis kurz vor Schluss führten die Gäste beim 27:23 noch mit vier Toren. Drei Zeitstrafen in den Schlussminuten nutzte der VfB, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Es reichte für die Heimmannschaft aber weder zum Anschluss noch zum Ausgleich. Ein 29:29 hätte eine Verlängerung bedeutet.
„Es war das erwartet enge Spiel. Mühlhausen wollte uns besiegen. Das konnten wir verhindern. Trotz der Abgänge wird Mühlhausen mit dieser Mannschaft und mit dieser schnellen Spielweise auch in der kommenden Saison ganz oben mitspielen in der Thüringenliga“, sagte SVH-Trainer Mario Kühne.
Er sah in den 60 Minuten wieder Licht und Schatten bei seinen Spielern. Die zu letzt in der Kritik gestandenen Hannes Rudolph (24) und Gustav Pesek (22) gehörten diesmal zu den Lichtblicken. Dafür bleiben andere Spieler an diesem Abend unter Normalform.
Auffälligster Spieler im SVH-Trikot war der 32 Jahre alte Torwart Christian Szlapka. Szlapka, der auch in der kommenden Saison als Stand-by- Spieler bereit steht, half nicht nur aus, weil die beiden anderen Torhüter Robert Zehmisch (28) und Petr Nedved (35) aus beruflichen Gründen absagen mussten. Szlapka glänzte in der Partie auch mit zahlreichen Paraden und hatte eine gehörigen Anteil am Weiterkommen der Hermsdorfer Mannschaft.
Neben dem Torwart-Duo fehlten Tobias Högl (34) und der verletzte Matej Fazik (33). Sein erstes Spiel in der Vorbereitung absolvierte Henry Wendt (23), Er war mehrer Wochen wegen seinem Studium auswärts unterwegs.
Gestern Nachmittag verabschiedeten sich die in ein dreitägiges Trainingslager nach Tschechien.
SVH: Szlapka – Rudolph (4), Fischer (4), Kovac, Schreck (1), Angres, Wendt (2), Riedel (2), Zele (3), Heilwagen (4), Ehm, Pesek (4), Seime (5)