Hermsdorf. Viel leichter als im Vorfeld gedacht sind die Handballerinnen des SV Hermsdorf am Sonnabend in die vierte Runde im Landespokal eingezogen. Der Landesliga-Tabellenführer gewann problemlos 29:17. Sechs verworfene Siebenmeter lassen erahnen, dass der Erfolg viel deutlicher hätte ausfallen müssen. Gegner HSV Apolda spielt zwar eine Klasse höher in der Thüringenliga. Der zur Verfügung gestandene Kader vom Sonnabend war zu schwach, um die hochmotivierten Hermsdorferinnen zu bezwingen. Apoldas Betreuerin meinte vor dem Spiel. „Wir spielen. Das ist besser, als zu verzichten und sich eine Strafe von 300 Euro für einen Nichtantritt einzufangen.“ Eine Verlängerung wäre nicht machbar gewesen. Zwei Gäste-Spielerinnen waren fest eingeplant zum Verbandsligaspiel des HSV II am späten Nachmittag gegen den TSV Oppurg. Der SVH ließ sich nicht beirren. Trainer Andreas Schöppe konnte früh Stammkräfte aus der Partie nehmen und durchwechseln.
piek
SV Hermsdorf: Lippold- Pank (4), Zapel (1), Fiedler (1), Nidoschefsky-Reis (2),Likskova (12), Leitholdt (1), Golz (2), Beine (1), Schilz (3), Caker (1)