Handball Nach der Verletzung von Torjäger Daniel Zele, die eine Pause bis Ende Februar bedeutet, hat sich das Vorstandsmitglied Jens Friedrich gegen einen Blitz-Transfer ausgesprochen.
Hermsdorf. Nach der Fußverletzung von Daniel Zele wird es bei den Oberliga-Handballern des SV Hermsdorf keine Schnellschüsse geben in Sachen Neuverpflichtungen.
Das meinte gestern Vorstandsmitglied Jens Friedrich. „Sicherlich hätten wir uns andere Meldungen gewünscht zu Weihnachten und zum Jahreswechsel. Die Mannschaft hat bisher eine klasse Hinrunde gespielt. Wir werden sehen, wie es in den Spielen im Januar ohne Daniel weitergeht. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es aber kein Druck, dass wir auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden müssen. Die Spieler und auch die Mannschaft haben sich ein ruhiges und besinnliches Fest verdient. Sie haben seit August trainiert und gespielt. Dies kurze Pause sollten alle nutzen“, sagte Friedrich.
Die Hermsdorfer überwintern auf Rang fünf. Der Monat Januar hat es in sich. Mit dem HC Glauchau-Meerane (10. Januar/H), USV Halle (17. Januar/A) und dem HC Einheit Flauen (24. Januar/H) warten auf den SVH in den ersten drei Partien die Top 3 der Liga. Am 31. Januar muss Hermsdorf zum Neuling ZHC Grubenlampe Zwickau.
Jens Friedrich erinnerte an das Heimspiel am 22. November gegen die SG Spergau, als die Hermsdorfer auch ohne ihren besten Werfer das Spiel noch 29:27 gewannen.
Handball-Abteilungsleiter Peter Winker sieht die Lage ähnlich. Er griff sogar in die Spaß-Tüte und meinte schmerzhaft, „dass wir kurzfristig Filip Jicha vom THW Kiel ausgeliehen haben.“ Jicha gilt als einer der weltbesten Handballer. Zele fällt wohl bis Ende Februar aus. Er würde damit in den nächsten sieben Spielen fehlen. Laut Spielplan könnte der Rückraumwerfer frühestens am 14. März beim abstiegsgefährdeten und offenbar auch in finanziellen Schwierigkeiten steckenden SV Oebisfelde wieder auflaufen.
piek