Handball Vorstand Jens Friedrich denkt, dass der ungarische Handballer nicht vor März wieder spielen wird. Transfers bis Mitte Februar sind vom Tisch. Trainer Kühne will mit Jens Geisenhainer telefonieren.
Hermsdorf. Zehn Wochen Pause hat der behandelnde Arzt der Hermsdorfer Oberliga-Handballer für die Genesung des ungarischen Rückraumwerfers Daniel Zele (23) festgelegt.
Die Pause wäre Ende Februar vorbei. Ob er vielleicht schon früher zurückkehrt, wollte sich Hermsdorfs Vorstandsmitglied Jens Friedrich nicht festklopfen lasen. „Daniel ist in Behandlung, er bekommt regelmäßig Physiotherapie an seinem verletzten Fuß. Es kann sein, er kann wieder Mitte Februar spielen, es kann aber auch erst Anfang März sein“, sagte Friedrich. Zele hatte sich im Auswärtsspiel am 13. Dezember bei der HSG Freiberg (45:46) verletzt.
Zele ist mit 96 Toren in elf Punktspielen weiter bester Werfer beim SV Hermsdorf. Dahinter folgt Tobias Högl (34), der in 14 Spielen 78 Tore erzielen konnte. Im Heimspiel vorigen Sonnabend gegen den HC Einheit Plauen (23:34) war er zehnmal erfolgreich.
Das Thema Neuverpflichtungen, das bis zum 15. Februar theoretisch möglich wäre, da endet die Frist für Vereinswechsel, hat sich wohl erledigt beim SV Hermsdorf. Friedrich hatte schon im Dezember erklärt, „dass er dem jetzigen Spielerkader sein vollstes Vertrauen schenkt und von weiteren Transfers nichts hält.“ SVH-Trainer Mario Kühne winkte vorigen Sonnabend auch demonstrativ ab, es sei dem „Wir finden einen Sponsor, der pro Monat 2000 Euro auf den Tisch legt. Dann könnten wir uns bis Saisonende einen Handball-Profi leisten.“
Ob es beim 33 Jahre alten Jens Geisenhainer aus Leipzig, der gegen Plauen bei den Hermsdorfern in der zweiten Halbzeit aushalf, bei dem einen Spiel bleibt, ist offen. Kühne wollte gestern oder heute mit dem Kreisläufer, der bis 2008 das SVH-Trikot trug und damals zu den Publikumslieblingen gehörte, telefonieren.
jehe
Otz 28.01.2015