Handball Hermsdorf ist bei den Viertelfinal-Partien am Wochenende noch mit drei Mannschaften im Wettbewerb vertreten. Und alle Teams bei den Frauen und Männer sind nicht chancenlos.
Hermsdorf. Der erstmals vom Thüringer Handball-Verband organisierte Landespokal könnte zu einem großen Fest für den Handball in Hermsdorf werden. Alle drei gestarteten Erwachsenen-Mannschaften – bei den Frauen ist es der SV Hermsdorf und HV Hermsdorf, bei den Männer der SV Hermsdorf- stehen am Sonnabend im Viertelfinale. Mit etwas Glück könnte das Trio innerhalb von fünf Stunden ins Halbfinale marschieren. Die Frauen-Teams haben Heimrecht. Ihre Gegner spielen eine Klasse höher in der Thüringenliga. Der HV Hermsdorf erwartet Aufbau Altenburg, der SV Hermsdorf den VfB Mühlhausen. Die SVH-Männer müssen zum Landesliga-Kontrahenten SG Handball Ilmenau.
Schaffen zwei Teams, vorausgesetzt Fortuna spielt mit, das Finale, wäre sogar die Werner-Seelenbinder-Sporthalle als Austragungsort für die Finals bei den Frauen und Männern möglich. „Wir warten das Wochenende ab. Dann werden wir uns als Vorstand positionieren. Denkbar wäre es. Warum nicht?“, sagte gestern Ralf Johnke, Teammanager der ersten Männermannschaft des SVH.
Der Thüringer Handball-Verband hat als Endspieltermin den 30. oder 31. Mai vorgegeben. Vorstellbar wäre, dass zunächst die Frauen spielen, danach die Männer. Die Auslosung der vier Halbfinal-Spiele bei den Frauen und Männern erfolgt in der Halbzeit des Landesliga-Punktspiele der Männer am 14. Februar zwischen der SG Könitz/Saalfeld und SV Thuringia Königsee. Die Spieltermine fürs Halbfinale sind der 28. und 29. März. Diese Termine nannte der Verantwortliche für den Landespokal, Ralf Schmidt. Ein Frauen-Finale zwischen den zwei Hermsdorfer Mannschaften ist kaum möglich. Der Thüringer HC II wird, wenn nichts Unnormales geschieht, den Pokal gewinnen.
Der Sportverein Hermsdorf war am 1. und 2. Mai 2010 bereits Gastgeber für das Pokalfinale. Damals wurden die Sieger an einem Wochenende ermittelt nach dem Final-Four-Modus.
Jens Henning / Otz 05.02.2015