Handball Männer: Landesliga-Handballer noch chancenlos beim 18:29 gegen den Thüringenliga-Absteiger Fortuna Großschwabhausen.
Hermsdorf. Für das morgige Rückspiel ab 18.30 Uhr beim Tabellenvierten rechnet sich Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich dennoch eine Chance aus. „Die Fortunen haben zuletzt nicht gerade überzeugt. Warum sollen wir nicht was mitnehmen? Ich vergleiche die Situation ein wenig mit unserem Spiel in Apolda. Da hatte uns im Vorfeld auch niemand etwas zugetraut. Und dann haben wir alle überrascht“, sagte Friedrich.
Die Ergebnisse geben Friedrich recht. Großschwabhausen verlor erst daheim gegen Apolda II (20:28). Es folgten auswärts ein 20:20 beim HBV Jena II und eine 16:33-Packung beim Aufstiegsfavoriten SG Motor Arnstadt. Die sportlichen Paukenschläge Anfang des Jahres mit den Siegen bei der SG Könitz/Saalfeld (29:20) und dem Heimsieg gegen Post Gera (28:23) sind fast schon in Vergessenheit geraten.
Das Thema Abstieg dürfte sich für die Hermsdorfer erledigt haben. Sie haben zehn Punkte, das Schlusslicht HBV Jena II hat vier. Für Friedrich und Co geht es in den restlichen sechs Punktspielen noch darum, in der Tabelle vielleicht einen oder zwei Plätze nach oben zu klettern. Der Abstand zum Sechsten Thuringia Königsee beträgt weiterhin nur zwei Zähler.
Nach diesem Wochenende haben die Hermsdorfer mit dem Heimspiel gegen Oppurg (21. März), dem Auswärtsspiel beim Vorletzten Altenburg II (11. April) und dem Heimspiel gegen Königsee (18. April) drei Tabellennachbarn vor der Brust, wo die eigene Saisonpunktebilanz aufpoliert werden kann.
jehe