SVH-Reserve reist zwar nur mit einem Mini-Kader nach Großschwabhausen, kann aber trotzdem beim Tabellenvierten zwei Punkte mitnehmen.
Großschwabhausen. Hermsdorfs Handball-Trainer Jens Friedrich kennt seine Mannschaft ziemlich gut. Zwei Tage vor dem Landesliga-Punktspiel beim Tabellenvierten Fortuna Großschwabhausen hatte er erklärt, dass er sein Team nicht chancenlos sieht am Sonnabend. Die 60 Minuten sollten ihm Recht geben. Die Mini-Mannschaft des SV Hermsdorf II, mit zwei Torhütern und acht Feldspielern angereist, gewann 25:22 (15:10).
„Ich bin sehr stolz. Wir haben heute eine richtig gute Leistung abgeliefert. Wir standen gut in der Deckung mit einem starken Felix Hentschel. Und im Angriff waren wir auch diszipliniert“, sagte Friedrich. Er verglich die Aufgabe mit dem Auswärtsspiel beim HSV Apolda II. Und der Spielverlauf und die Torfolge vom Spiel in Großschwabhausen waren nahezu eine Doublette. Der Zwischenspurt nach der Pause zum 18:10 war aus der Sicht von Jens Friedrich ganz wichtig. „Sicherlich kam danach Großschwabhausen etwas stärker auf. Wir haben aber den Vorsprung mit Leidenschaft, mit Einsatz verteidigt.“ Auch in der Phase, als die Fortunen die routinierten Robert Herling und Rene Opel in Manndeckung nahmen, fanden die anderen vier SVH-Feldspieler fast immer die richtige Antwort auf dem Feld.
In den Schlussminuten, der Gastgeber kam nie mehr als bis auf drei Tore heran, spielten die Hermsdorfer solide und abgezockt die Uhr herunter.
jehe
SVH II: Hentschel, Liebelt – Angres (6), Opel (6), Herling (8), Lüder (1), Bräuner (1), Hüttenrauch (2), Krüger(1), Steingrüber.