Apr 15, 9 Jahren ago

Hermsdorfer klettern auf Platz sechs

Handball Landesliga: Am viertletzten Spieltag gelingt der Reservemannschaft aus dem Holzland ein ungefährdeter Auswärtssieg mit 16 Toren Differenz beim SV Aufbau Altenburg II.

SV Auf bau Altenburg II – SVHermsdorf II 20:36(8:19)

Altenburg. Mit dem sechsten Saisonsieg haben sich die Handballer des SV Hermsdorf II in der Tabelle der Landesliga auf Platz sechs nach oben gearbeitet. Der 36:20-Erfolg beim Vorletzten SV Aufbau Altenburg II war ungefährdet.
Viel wichtiger als das Ergebnis war für SVH-Trainer Jens Friedrich die Erkenntnis, dass mit Johannes Steppeler und Philipp Rudolf ein Nachwuchsmann und ehemaliger Spieler ihr Saisondebüt feierten. Steppeler stammt aus der A-Jugend, ist spielberechtigt im Männerbereich. Steppeler warf fünf Tore. Und Rudolf ist kein unbekanntes Gesicht. Bis zu seinen beiden Knieverletzungen galt er als großes Talent. Zuletzt versuchte er sich beim HBV Jena. Dort wurde er nie glücklich. Rudolf, nicht verwandt und verschwägert mit Hannes Rudolph, Spieler der ersten Mannschaft, erzielte in Altenburg vier Tore.
„Das ist schön mit anzusehen, wenn neue oder ehemalige Spieler im Team Fuß fassen. Diese Entwicklung stimmt mich sehr zuversichtlich, auch mit Blick in die kommende Saison“, sagte Friedrich.
Drei Spieltage vor Schluss schraubten die Hermsdorfer ihre Punktekonto in der Rückrunde auf elf. In der Hinrunde kam das im September neu formierte Team auf vier. Friedrich gab als Saisonziel Platz sieben aus. „Die Oppurger stehen zwar hinter uns, sie haben aber das scheinbar leichtere Restprogramm. Sollte es am Ende Platz acht werden, wäre das auch kein Drama.“
Ein Garant für die eingeschlagene Entwicklung der Mannschaft ist Robert Herling. Für Trainer Friedrich ist Herling nicht nur zu einem Führungsspieler gewachsen, „für mich ist Robert ein echter Leitwolf, der seine Nebenleute mitzieht. Ich bin ehrlich, dass hätte ich nicht erwartet. Robert ist gereift. Er tut dieser Mannschaft sehr gut“. Und Herling steht auch bei den gegnerischen Trainern immer im Notizbuch. In Altenburg bekam Herling im fünften Spiel in Folge eine Manndeckung verpasst. Hinter Herling, der 1998 zum erweiterten Anschlusskader Deutschlands seines Jahrganges gehörte und in Lehrgängen mit dem früheren SCM-Mann Yves Grafenhorst spielte, liegen einige Wanderjahre, die ihn bis nach Bayreuth und Gotha und Weimar führten.
jehe
SVH II: Szlapka, Hentschel – Hüttenrauch (4), Krüger (3), Steingrüber (1), P. Rudolf (4), Grund (1), Steppeler (5), Opitz (3), Herling(8),Angres(4),Opel(3)

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