Handball Landesliga: Der SV Hermsdorf erreicht am Sonntag gegen Gispersleben nur ein Unentschieden und muss jetzt, um Staffelmeister zu werden, das finale Spiel beim LSV Ziegelheim gewinnen.
SV Hermsdorf-TSV Gispersleben II 19:19(9:8)
Hermsdorf. Der Tabellenführer der Landesliga, SV Hermsdorf, hat am Sonntag in einem gutklassigen Spiel gegen den TSV Motor Gispersleben II nur ein 19:19 (9:8) erreicht.
Die Staffelmeisterschaft ist damit offen. Der SV Hermsdorf und der Tabellenzweite LSV Ziegelheim, noch mit dem Auswärtsspiel am 10. Mai beim TSV 1880 Gera-Zwötzen im Rückstand, haben vor dem finalen Spiel am 2. Mai, ab 17 Uhr, jeweils sechs Minuspunkte. Die Hermsdorferinnen müssten, wenn sie die Saison auf Platz beenden wollen, in Ziegelheim gewinnen. Ein Unentschieden reicht nicht, weil dann der LSV im direkten Duell vorn liegen würde.
Kurz vor Schluss des letzten Heimspiels gegen Gispersleben II sah es nach dem 14. Saisonsieg aus für die SVH-Frauen. Da führten sie nach ihrer stärksten Phase im Spiel beim 19:16 schon mit drei Toren. Doch wie schon im Stadtderby-Rückspiel gegen den HV Hermsdorf gab der SVH den Vorsprung noch aus der Hand. „Es war kein einfaches Spiel nach den vielen Nebengeräuschen in der Woche davor um das Thema Aufstieg. Dass die Dinge nicht spurlos an meinen Spielerinnen vorbei gegangen sind, zeigte Laura Schulz, die bisher eine so starke Saison gespielt hat und jetzt einen rabenschwarzen Tag erwischt hat“, sagte SVH-Trainer Andreas Schöppe. Die Gäste aus Gispersleben, die mit sehr erfahrenen Spielern nach Hermsdorf angereist waren, erwiesen sich als gleichwertiger Gegner.
SVH: Lippold, Hacker – Golz (1), Winkler (5), Zapel, Liskova (8), Beine (1), Leithold, Schulz (1), Peter, Panck, Dörfer (3), Fiedler, Barthel.