Handball Frauen, Landesliga: Entscheidung bei den Frauen über Platz eins und zwei fällt erst am letzten Spieltag. Für die Slowakin Juliana Liskova war es am Sonnabend das letzte Pflichtspiel.
LSV Ziegelheim -SV Hermsdorf 22:19(11:11)
Ziegelheim. Die Enttäuschung, dass es am Ende nicht zur Staffelmeisterschaft reichte, hielt sich bei Torfrau Steffi Lippold in Grenzen.
„Sicherlich wären wir auch gern Erster geworden. Der zweite Platz ist aber auch schon ein großer Erfolg. Vor einem Jahr wären fast abgestiegen. Das dürfen wir nicht vergessen“, saget die 38-Jährige am Sonnabend nach der Rückkehr aus Ziegelheim. Die Handballerinnen des SV Hermsdorf hatte das letzte und entscheidende Punktspiel der Landesliga beim ärgsten Kontrahenten LSV Ziegelheim 19:22 verloren. Für die SVH-Frauen endete die Saison auf Rang zwei. Der Aufstieg in die Thüringenliga war sowieso kein Thema mehr, „weil die Thüringenliga für uns einfach noch zu früh gekommen wäre“, sagte Lippold. In der kommenden Saison wollen die Hermsdorferinnen erneut den Angriff auf Platz eins starten. Und jetzt steht auch schon fest: „Sollte wir dann Erster sein, werden wir auch aufsteigen.“ Nach einer Sommerpause werden zwei Spielerinnen fehlen: Cornelia Nidoschefsky-Reis und Juliana Liskova. Während der Abschied von Nidoschefsky-Reis bekannt war, überraschte das Aus von der Slowakin Liskova. „Juliana hatte uns das schon vor der Saison mitgeteilt, dass sie nur das eine Jahr spielen wird“, sagte Lippold. Offen ist dagegen die Zukunft von Erfolgstrainer Andreas Schöppe. Er will sich erst in zwei Wochen zur eigenen Zukunft äußern. Die Handballfans in und um Hermsdorf dürfen sich in der kommenden Landesliga-Saison wieder zwei Stadtderbys freuen zwischen dem SV Hermsdorf und dem HV Hermsdorf.
jehe