Handball, Mitteldeutsche Oberliga: In der kommenden Saison gibt es mit den zwei sächsischen Mannschaften von ESV Lok Pirna und SV Plauen-Oberlosa zwei neue Gesichter.
Hermsdorf. Auf drei alte und zwei neue Mannschaften dürfen sich die Handballer des SV Hermsdorf in der kommenden Saison in der Mitteldeutschen Oberliga freuen.
Von den drei Aufsteigern aus den Landesverbänden des Mitteldeutschen Handballverbandes (MHV) kennen die Hermsdorfer schon die Meister Thüringens mit dem HSV 90 Apolda und Sachsen-Anhalts mit der TSG Calbe aus gemeinsamen Oberliga-Duellen.
Die Apoldaer haben den Ruf der Fahrstuhlmannschaft weg. Zweimal musste das Team schon aus der Oberliga absteigen, das war in den Jahren 2011 und 2013. Calbe war bisher eine Saison in der Oberliga dabei – 2013/14. Der Klassenerhalt wurde nicht geschafft, die TSG musste wieder zurück in die Sachsen-Anhalt-Liga. Eine Jahr nach dem Abstieg schaffte Calbe den Aufstieg. Ein neues Gesicht in der Oberliga ist der Sachsen-Meister SV Plauen-Oberlosa.
Aus der dritten Liga kommen mit dem ESV Lok Pirna und der HG 85 Köthen gleich zwei Teams. Während für Pirna die Mitteldeutsche Oberliga völliges Neuland ist – Pirna spielte die vergangenen fünf Jahre immer drittklassig – ist Köthen Stammgast der Mitteldeutschen Oberliga. Von 2011 bis 2014 spielte die Mannschaft in der vierhöchsten Spielklasse, ehe im Sommer 2014 der Sprung in die 3. Liga gelang. Dort konnte sich die Mannschaft nicht halten.
Der SV Hermsdorf geht im Herbst in seine sechste Oberliga-Saison. Die Mannschaft ist damit Dauergast dieser Spielklasse.
Jens Henning / 18.05.15 / OTZ