Auszug aus OTZ Bericht vom 21.07.2015.
Handball Landesliga: Die zwei Duelle der Hermsdorfer Frauenmannschaften zwischen dem SV Hermsdorf und dem HV Hermsdorf füllten die Ränge in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle.
Hermsdorf. Der Frauenhandball in Hermsdorf ist wieder in, zumindest seit der vergangenen Saison. Die beiden Hermsdorfer Mannschaften, die unter dem Dach des SV Hermsdorf und des HV Hermsdorf trainieren und spielen, sind schuld. In der abgelaufenen Landesligasaison kam es zu zwei Stadtderbys und beide Partien in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf wurden zu Zuschauer-Magneten.
Über 200 Zuschauer kamen jeweils zu den Partien. Von solchen Zahlen träumen sogar einige Mannschaften in der 3. Liga und in der Oberliga. Sportlich hatten die Handballerinnen des SV Hermsdorf leicht die Nase vorn. Das erste Duell am 6. Dezember 2014 gewann der SVH 20:16. Für den SVH war es das Auswärtsspiel. Im Rückspiel am 22. März 2015, diesmal war der SVH der Gastgeber, gab es ein 24:24, obwohl die SVH-Frauen schon deutlich führten.
Der Punktverlust schmerzte dennoch in der Endabrechnung. Die SVH-Frauen brauchten im finalen Spiel um die Staffelmeisterschaft in Ziegelheim plötzlich einen Sieg. Der gelang nicht. Der LSV Ziegelheim machte eine Woche später mit dem Erfolg im Nachholer über den TSV Gera-Zwötzen die Meisterschaft perfekt. Wenig später erklärte die Mannschaft auch die Bereitschaft, im kommenden Jahr in der Thüringenliga mitzuspielen.
Für die SVH-Frauen blieb der zweite Platz. Schaut man auf die Tabelle des Vorjahres, wo der SVH mit Ach und Krach und dank eines famosen Endspurtes hoch auf Tabellenrang sieben noch den Absturz in die Verbandsliga verhinderte, war es eine Wende um 180 Grad.
Nimmt man die Tabellen-Zwischenstände während der Saison, dann wäre für die Mannschaft um Trainer Andreas Schöppe vielleicht noch mehr drin gewesen als nur der silberne Platz.
Die Ziegelheimerinnen verdienten sich den Staffelsieg, sie gewannen beide Duelle gegen den SVH. …….
Jens Henning / 21.07.15 / OTZ