Okt 28, 9 Jahren ago

In Ilmenau gelingt vierter Sieg

Handball Landesliga: Der Höhenflug der Männer-Reservemannschaft des SV Hermsdorf hält an. Am Sonntag feierte die Mannschaft von Trainer Jens Friedrich den nächsten zweifachen Punktgewinn.

Von Jens Henning

Ilmenau. Auch die heimstarken Handballer aus Ilmenau konnten am Sonntagnachmittag den Höhenflug des SV Hermsdorf II nicht aufhalten. Die Hermsdorfer gewannen auch ihr viertes Punktspiel in der Landesliga, wenn auch beim 31:29 (13:11) sehr knapp.
Mit 8:0 Punkten sind die Hermsdorfer eines von zwei Teams in der Liga, das verlustpunktfrei ist. Vor der Hermsdorfer Mannschaft steht weiterhin der HSV 90 Apolda II, der am Sonnabend das Spitzenspiel in Pößneck bei der HSG Oppurg/Krölpa 28:23 gewinnen konnte. Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich überrascht das Ergebnis des Spies in Pößneck nicht. „Apolda II ist für mich der haushohe Staffelfavorit“ sagte Friedrich.
Dass seine Mannschaft auch die Hürde Ilmenau nahm, wie vor vier Wochen die Hürde Königsee, löste beim sonst im Umgang mit Superlativen eher zurückhaltenden Trainer eine große Freude aus. „das war kein einfaches Spiel. Ilmenau hatte sich wieder verstärkt mit neuen Studenten. Deshalb bewerte ich unseren Sieg auch als sehr hoch ein.“
Die Partie war bis eingangs der 57. Spielminute offen. Die Führung wechselte ständig. Mit den Toren zum 31:28 hatte die Friedrich-Truppe die Vorentscheidung geschafft. „Wie meinen Jungen die Schlussminuten clever herunter gespielt haben, spricht für den Reifeprozess der letzten Monate.“
Friedrichs Aussage trifft zu einhundert Prozent zu. Dazu passt der Vergleich der Ergebnisse aus dem Vorjahr. In der Spielzeit 2014/15 holten die Hermsdorfer gegen die gleichen vier Gegner bei gleichen Spielansetzungen nur einen Zähler.
Mit Daniel Soos, der zuletzt fünf Wochen aussetzten musste nach einer Oberschenkel-Verletzung, und Felix Reis hatte Friedrich zwei Spieler aus dem Oberliga-Kader zur Verfügung. Beide spielten komplett durch. Soos, der sein erstes Punktspiel überhaupt im SVH-Trikot absolvierte, war mit neun Toren bester Werfer.
SV Hermsdorf II: Starkloff, Hentschel – Hüttenrauch (2), Heyder (2), Steingrüber, Reis (5), Grund, T. Friedrich (3), Opitz, Steppeler (5), Halbauer (3), Doege, Soos (9), Krüger (2)

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