Handball Landesliga: Die Männer des SV Hermsdorf gewinnen auch gegen die HSG Oppurg/Krölpa. Trainer Jens Friedrich will aber noch nichts von einer Spitzenmannschaft wissen.
SV Hermsdorf II – Oppurg/Krölpa 31:21 (14:5)
Hermsdorf. Die Handballer des SV Hermsdorf II haben am Sonnabend die Marke von 10:0 Punkten geknackt.
Im fünften Punktspiel des Landesliga gelangen der Mannschaft von Erfolgstrainer Jens Friedrich gegen den Tabellendritten HSG Oppurg/Krölpa mit dem 31:21 der fünfte Sieg.
Erfolgreichster Werfer beim SHV II war Daniel Soos mit acht Toren und Michael Hallbauer mit sechs.
Personell waren die Hermsdorfer gut aufgestellt. Neben Daniel Soos gehörten mit Felix Reis und Marek Koci zwei weitere Spieler aus dem Oberliga-Kader zum Aufgebot.
Dass der Sieg am Ende mit zehn Toren Differenz ausfallen würde, konnte man trotzdem nicht erwarten. Kurz vor Schluss drohte dem Gast, der in der Vorwoche beim 23:28 gegen den Spitzenreiter HSV Apolda II seine erste Saisonniederlage einstecken musste, ein Debakel. Bei 30:15 stand die HSG dicht vor einer Demontage.
HSV Trainer Friedrich sprach nach der Partie von fast 50 perfekten Handball-Minuten. „Ich bin unheimlich stolz auf diese Mannschaft. Mir war vor den Spiel klar, dass wir das Spiel nur gewinnen können, wenn wir in der Abwehr sicher stehen. Wie das die Mannschaft von der ersten Sekunde an umgesetzt hat, konnte man nicht unbedingt erwarten. Schließlich sind die Oppurger keine schlechte Mannschaft gewesen“, sagte Friedrich.
Mit dem Zwischenspurt vom 6:2 zum 12:4 war die Partie eigentlich schon gelaufen. Beim Halbzeitpfiff zeigte die Leuchttafel in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle einen 14:5- Vorsprung für die Heimmannschaft an.
Dass die Hermsdorfer in den Schlussminuten dem Gegner noch Ergebniskosmetik gestatteten , störte Jens Friedrich nicht. „Wenn die Jungen nach solchen fünfzig Minuten dann mal einen Gang zurückschalten, dann darf man nicht böse sein als Verantwortlicher.“
Trotz des Traumstarts der Hermsdorfer Mannschaft, im Vorjahr holte das Team gegen den gleichen Gegner gerade einmal zwei von zehn möglichen Punkten, wollte Friedrich nichts von einer Spitzenmannschaft wissen. „Ich habe da schon noch Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben, wenn ich allein an die Chancenverwertung denke. Da sind wir doch in einigen Momenten etwas sehr schludrig gewesen. Das müssen wir in den nächsten Spielen besser machen“, sagte Friedrich.
jehe
SVH II: Starkloss, Hentschel_ Hüttenrauch (1), Steingrüber (1), Reis (4), T. Friedrich (1). Steppeler (3), Hallbauer (6), Doege (1), Soos (8), Krüger (2), Koci (3), Grund (1)