Handball. Der 23 Jahre alte Ungar, der bis zum Sommer das Trikot des SV Hermsdorf trug, ist auch bei seinem neuen Verein in der 3. Liga schon sehr erfolgreich.
Von Jens Henning
Hermsdorf. Beim SV Hermsdorf war Daniel Zele in der vergangenen Saison der Mitteldeutschen Oberliga schon der Top-Torschütze. 152 Mal donnerte er das Spielgerät ins gegnerische Netz. Durch seine Fußverletzung Anfang des Jahres kam er nur auf 20 von 26 Spielen. Das entspricht einer Quote von 7,6 Toren pro Spiel. Unvergessen waren seine 19 Tore, die er im Dezember 2014 im Auswärtsspiel bei der HSG Freiberg warf.
Bei seinem neuen Verein MSG Groß-Bieberau(/Modau aus der 3. Liga, Staffel Ost, ist der noch 23 Jahre alte Zele auch schon auf dem besten Weg, sich mit seinen Toren in die Herzen der heimischen Fans zu spielen und vor allem zu werfen. Mit 52 Saisontoren ist Zele schon die Nummer zwei beid er MSG hinter Felix Kossler, der schon 59 Treffer erzielt hat.
In der Torschützenliste der 3. Liga, Staffel Ost, findet man Zeles Namen auf Position neun zusammen mit noch sechs anderen Spielern, die auch 52 Treffer gebracht haben.
Am Sonntag dürfen sich die Hermsdorfer Handball-Fans auf die Rückkehr des sprung- und wurfgewaltigen Ungarn freuen. Ab 14 Uhr treffen der SV Hermsdorf und die MSG Groß-Bieberau- Modau in einem Freunschaftsspiel in der Werner- Seelenbinder-Sporthalle aufeinander. Es ist der zweite Versuch. Der erste Termin platzte kurzfristig, da die Groß-Bieberauer in der Woche vor dem ersten Termin personelle Probleme hatten. Auch Zele laborierte damals an einer Verletzung.
Sportlich läuft es bei Zeles neuem Verein prima. Die Mannschaft steht seit dem vergangenen Wochenende und nach dem 31:24 (15:14) gegen den TV Gelnhausen auf Platz zwei. Zele war mit acht Toren bester Werfer. Ob das Team tatsächlich auf diesen Platz gehört, werden die nächsten zwei Spiele zeigen. Am Sonnabend, 17.30 Uhr, reisen Zele, Kossler und Co nach Dresden zum HC Elbflorenz, zum Tabellenfünften. Die Woche drauf am 14. November empfangen sie in der Großsporthalle in Groß-Bieberau den Tabellenführer TV Hüttenberg.