Handball Landesliga: Die Männer des SV Hermsdorf II mit Trainer Jens Friedrich haben am Sonntag mit 28:21 beim HBV Jena II ihren siebten Saisonsieg in Folge gefeiert.
Von Jens Henning
Jena. Sieben auf einen Streich, so könnte das Motto lauten für die Landesliga-Handballer des SV Hermsdorf II nach dem nächsten Saisonsieg am Sonntag in der Sporthalle Lobeda-West. Im Duell der Reservemannschaften zwischen dem HBV Jena und dem SV Hermsdorf rückte die Mannschaft um Jens Friedrich die Kräfteverhältnisse im Ostthüringer Handball wieder etwas gerade. Sein Team gewann 28:21 (15:8). Die Mannschaft konnte damit etwas die Niederlage der ersten Hermsdorfer Mannschaft drei Tage davor im Halbfinale des Amateurpokals gegen den HBV Jena ein wenig vergessen machen.
Die frühe Anwurfzeit mit 11 Uhr für ein Männer-Handballspiel war dabei zusätzlich nicht gerade förderlich. HBV Jena II führte nach zehn Minuten 6:3. Bei den Gästen lief bis dahin wenig bis gar nichts zusammen. Trainer Friedrich reagierte, zückte die Grüne Karte. Und die Auszeit fruchtete. „Dass wir danach wieder unser gewohntes Gesicht zeigen konnten, hat mich natürlich gefreut. Wir konnten uns schnell auf 7:7 herankämpfen. Wenig später führten wir sogar mit 11:7“, sagte Friedrich über die spielentscheidende Phase bis kurz vor dem Pausenpfiff. Mit 15:8 und dem Sieben-Tore-Polster war die Partie nach 30 Minuten gelaufen. „In den zweiten 30 Minutenhaben wir das Ergebnis nur noch verwaltet. Der Vorsprung hatte sich dabei immer zwischen sechs, sieben Toren eingepegelt“, sagte Friedrich. Mit 14:0 Punkten behauptet die Hermsdorfer Mannschaft eindrucksvoll den zweiten Tabellenrang hinter dem selbsternannten Aufstiegsanwärter HSV 9 Apolda II (16:0-Punkte). In Handball-Hermsdorf will man nicht vom Aufstieg in die Thüringenliga wissen.
„Mit dem Aufstieg beschäftigen wir uns aber im Moment überhaupt nicht“, sagte Friedrich.
SVH II: Starkloff, Hentschel – Hüttenrauch (4), Heyder, Steingrüber, Reis (3), Grund, T. Friedrich (2), Opitz (1), Hallbauer (10), Soos (7)