Handball Landesliga: Die Reservemannschaft von Trainer Jens Friedrich erwartet am Sonnabend im Spitzenspiel den Tabellendritten aus Altenburg.
SV Hermsdorf II – Aufbau Altenburg (Sa., 17 Uhr)
Hermsdorf. Die erfolgreichen Landesliga-Handballer des SV Hermsdorf II könnten morgen mit einem weiteren Sieg für einen Tag mit dem Tabellenführer HSV 90 Apolda II gleichziehen. Die Apoldaer sind erst am Sonntag gefragt beim kleinen Derby bei der zweiten Mannschaft des HBV 90 Jena.
Einfach wird die Aufgabe nicht für die Spieler um Trainer Jens Friedrich. Ab 17 Uhr geht es gegen den Tabellendritten SV Aufbau Altenburg. Die Altenburger haben vor dem Anpfiff schon vier Minuspunkte. Anfang November kassierten sie daheim gegen Apolda II eine empfindliche Niederlage.
Verlieren sie erneut, dürfte sich das Team schon vor Abschluss der Hinrunde aus dem Rennen um den Staffelsieg verabschiedet haben. Vom Staffelsieg will der Hermsdorfer Trainer trotz der Bilanz von sieben Siegen aus sieben Spielen nichts wissen.
„Wir wollen solange wie möglich ungeschlagen bleiben. Das ist auch das Motto für Sonnabend, für das Spiel gegen Altenburg. Aber über den Staffelsieg oder über den Aufstieg, da haben wir uns in der Abteilung Handball noch keine Gedanken gemacht. Der Aufstieg käme aus meiner Sicht für uns auch zu zeitig. Wir haben vier, fünf Spieler im Team, die sind alle nicht älter als 19 Jahre. Da muss man genau abwägen, was man will. Die erste Mannschaft in der Mitteldeutschen Oberliga, die zweite in der Thüringenliga, das hört sich sicher sehr schön an. Das bedarf aber viel Kraft und viel zusätzlicher Arbeit für alle Beteiligten“, sagte Friedrich.
Er legte deshalb seinen kompletten Fokus auf die nächste Partie gegen Altenburg. Das Duell zwischen dem SV Hermsdorf II und Aufbau Altenburg gab es in dieser Saison schon einmal – am 3. Oktober im Landespokal und auch in Hermsdorf. Der SVH II unterlag 27:30.
„Das Spiel war vor zwei Monaten. Damals waren wir nicht in Bestbesetzung und wir waren auch noch nicht so eingespielt“, sagte Friedrich.
Die vier spielfreien Wochen nutzte die Friedrich-Truppe nicht nur, um zu trainieren. Es gab auch zwei Trainingsspiele gegen die dritte Mannschaft des SV Hermsdorf und gegen den HBV Jena. Beide Male hatten die Hermsdorfer am Ende mehr Tore geworfen als ihre Gegner.
„Wir sind gut drauf. Wir freuen uns auf das Spiel gegen Altenburg. Wir wissen aber auch, dass es nicht einfach wird“, sagte der SVH-Verantwortliche.
jehe