SV Hermsdorf II – Thuringia Königsee (Sa., 17 Uhr)
Hermsdorf. Die erste Nagelprobe haben die Hermsdorfer Handballer bestanden vorigen Sonntag in Gera. Beim Landesliga-Vorjahresdritten Post Gera wankte der Tabellenzweite SV Hermsdorf II zwar, aber er fiel nicht.
Der 23:22-Erfolg war im bisherigen Saisonverlauf der knappste überhaupt. „Wir wissen, dass auf uns in der Rückrunde noch einige Stolpersteine warten. Den ersten Stein haben wir weg geräumt. Gera hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Sie waren sehr motiviert. Am Ende haben wir gewonnen. Sicher war auch etwas Glück dabei, wenn der Geraer Spieler den Konter kurz vor Schluss im Tor unterbringt, hätte es ein anderes Ergebnis gegeben“, sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.
Der nächste Liga-Gegner am Sonnabend mit dem SV Thuringia Königsee gehört nicht zu den Stolpersteinen. Friedrich lässt nach zehn Siegen in Serie auch keine Luft heran an der Zielstellung. „Das Königsee-Spiel ist für eine Pflichtaufgabe. Dass wir besser besetzt sind und dass wir auch die besser Mannschaft haben, ist jedem klar. Auf mich kommt die schwierige Aufgabe zu, die jungen Leute zu motivieren, sie richtig auf das Spiel einzustellen, um eine Überraschung zu vermeiden. Wir wollen jetzt auch noch den elften Sieg.“
Der Spielerkader der Hermsdorf wird diesmal überschaubar sein. Matthias Krüger, Tim Friedrich, Johannes Steppeler und Eric Steingrüber fehlen. Dafür kehrt Rechtsaußen Carsten Machts wieder zurück. „Wir werden diesmal nur elf, zwölf Mann zur Verfügung haben. Dieser Kader muss trotzdem reichen“, sagte Friedrich.
Dass am Sonnabend ab 18.30 Uhr der Tabellenführer HSV Apolda II vielleicht im Derby beim SV Fortuna Großschwabhausen stolpern kann, interessierte Friedrich nicht. Er glaubt vielmehr an einem Sieg der Apoldaer Mannschaft, „und das wäre gar nicht schlecht für uns. Da würde sich der Punkteabstand von uns auf Großschwabhausen weiter vergrößern“.jehe
Handball Landesliga: Nach dem schweren Spiel in Gera bekommt es die Reserve des SV Hermsdorf morgen mit dem SV Thuringia Königsee zu tun.
Jens Henning/29.01.2016/Otz