Handball Landesliga: Die Männer des SV Hermsdorf II haben am Sonnabend auch ihr siebten Heimsieg gewonnen. Gegen den Tabellenvorletzten SG Motor Arnstadt gelang ein 35:26-Erfolg.
SV Hermsdorf II – SG Motor Arnstadt 35:26 (15:9)
Hermsdorf. Landesligist SV Hermsdorf II hat sein nächstes Saison-Zwischenziel geschafft.
Mit dem 35:26 (15:9)-Heimsieg am Sonnabend gegen die SG Motor Arnstadt ist der dritte Platz in der Abschlusstabelle sicher. Erfolgreichster Werfer beim SV Hermsdorf II war Mannschaftskapitän Robert Herling mit elf Toren.
„Das ist eine schöne Momentaufnahme. Wenn man bedenkt, wie wir im Herbst 2014 angefangen hatten, war diese Entwicklung nicht unbedingt abzusehen“, sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich. Vor dem ersten Spiel hatte Friedrich ausgegeben, mindestens Platz fünf zu belegen. Zum Jahreswechsel wurde diese Vorgabe verändert: Von da an wollten die Hermsdorfer auf einen Medaillenplatz einkommen. Das ist seit dem Wochenende geschafft, da Fortuna Großschwabhausen schon zwölf Minuspunkte hat. Die Hermsdorfer können maximal auf elf Minuspunkte kommen.
Mit dem Erfolg über Arnstadt polierten die Friedrich-Schützlinge ihre Super-Heimbilanz auf: Es war der siebte Sieg im siebten Heimspiel.
Bis zum 8:9 hielt der Tabellenvorletzte Arnstadt die Partie noch offen. Als der SVH auf die in der Vorbereitung oft geprobte 3:3-Deckung umstellte, kamen die Spieler bis zum Halbzeitpfiff zu schnellen Ballgewinnen und zu einfachen Toren durch Konter. Bis zur 50. Spielminute ließ Friedrich diese offensive Variante durchspielen. Nach dem Treffer zum 34:22 waren es sogar zwölf Tore Differenz.
„Der Sieg war klar, am Ende auch hoch verdient. Ich war aber nicht mit allen Dingen zufrieden“, sagte Friedrich. Der feststehende dritte Tabellenplatz muss noch nicht das Ende sein in der Entwicklung. Drei Spiele vor Schluss steht die Friedrich-Truppe weiter auf Position zwei – vier Minuspunkte vor dem Dritten Aufbau Altenburg. Rein rechnerisch braucht der SVH II aus den restlichen drei Partien gegen den HSV II und Altenburg noch drei Punkte zur Vizemeisterschaft, vorausgesetzt, die Altenburger gewinnen alle ihre Partien.jehe
SVH II: Starkloff, Hentschel – Hüttenrauch (4), Heyder, Steingrüber (1), Grund (1), T. Friedrich (3), Opitz, Steppeler (5), Herling (11), Halbauer (2), Soos (8), Opel.
OTZ/15.03.2016/Jens Henning