SV Hermsdorf – Lok Meiningen 29:25 (17:14)
Hermsdorf. Die Revanche ist geglückt für die Hinspiel-Niederlage. Die Handballerinnen des SV Hermsdorf gewannen 29:25. Es war aber ein schweres Stück Arbeit am Sonntag Nachmittag gegen den ESV Lok Meiningen. Die Lok-Frauen unterstrichen, warum sie in dieser Saison gegen alle drei Top-Teams daheim ihre Spiele gewinnen konnten. In Hermsdorf waren sie drauf und ran, ihren Sieg aus dem ersten Teil der Meisterschaft zu wiederholen, als sie plötzlich 22:21 (41.) vorn lagen. „Da haben wir kurz gewackelt. Aber wir haben uns dann noch durchgesetzt, auch dank der Treffsicherheit von Kitty Sary“, sagte Hermsdorfs Trainer Andreas Schöppe. Der Verantwortliche bezeichnete den Erfolg als einen Arbeitssieg. „In dieser Liga gewinnst du gegen keine Mannschaft mal so im Vorbeigehen. Da musst du dir jeden Erfolg hart erarbeiten, erspielen. Das war auch heute der Fall. Meiningen hat uns nicht geschenkt“, sagte Schöppe. Dass es für seine Mannschaft trotz der enormen Gegenwehr zu den nächsten zwei Punkten im Kampf um die Staffelmeisterschaft reichte, machte Schöppe an der gewachsenen Qualität innerhalb des Teams deutlich. „Vor zwei Jahren hätten wir so eine Spiel am Ende noch verloren. Diesmal war alles anders.“
Da der HBV Jena II 22:28 beim 1. SSV Saalfeld II verlor, spricht im Saisonfinale der Landesliga alles für einen Meister-Zweikampf zwischen Schlotheim und SV Hermsdorf.
SVH: Lippold, Hacker – Leitholdt (1), Panck, Peter, Klam, Golz (3), Schröder (3), Dörfer, Sary (13), Beine (4), Winkler (2), Kirsch (3), Fiedler.
OTZ/12.04.2016/Jens Henning