Handball Mannschaften aus Hermsdorf, der HSV Apolda und SV 04 Plauen-Oberlosa sind beim Turnier der Jüngsten in Gedenken an den verstorbenen Christian Bauer mit dabei.
Hermsdorf. Mit dem Turnier der Handball-Minis wurde vor einigen Tagen an den am 4. Februar im Alter von 82 Jahren verstorbenen ehemaligen Abteilungsleiter Christian Bauer gedacht. „Herr Bauer hatte sich zu Lebzeiten für die Handball-Minis eingesetzt. Er hat in den Kindereinrichtungen regelmäßig Elternabende organisiert in Hermsdorf, Bad Klosterlausnitz und Reichenbach, um für die Sportart Handball zu werben“, sagte Cornelia Nidoschefsky-Reis, Mitglied im Vorstand der Abteilung Handball im SV Hermsdorf.
Fünf Teams, davon drei vom SV Hermsdorf sowie vom HSV Apolda und vom SV 04 Plauen Oberlosa, alle zwischen vier und neun Jahren, standen im Wettstreit. „Verlierer gab es an diesem Tag keine. Alle, die dabei waren, sollen sich wie Sieger fühlen. Das war uns sehr wichtig. In diesem Alter sind Ergebnisse völlig uninteressant. Da zählt der Spaß und die Begeisterung“, sagte die SVH-Vertreterin. Dass die Handballer schon in die Kindergärten der Region gehen, um Nachwuchs zu gewinnen, sei eine Erfahrung der Vorjahre gewesen. „Da haben wir den Einstieg in den Grundschulen versucht. Da mussten wir aber schon oft feststellen, dass die Kinder schon in anderen Vereinen oder Sportarten organisiert waren.“
Das Turnier trug auch den Namen „Turnier der Holzlandwürmer“. Nidoschefsky-Reis fand diese Bezeichnung als passend. „Kinder sind wie Würmer. Und wir leben nun mal im Holzland. Da sind wir auf die Holzwürmer gekommen.“ Die Aktivitäten zeigen erste Erfolge: 30 Mädchen und Jungen gehören dazu. Auf die Größeren, die schon neun Jahre alt sind, warten ab Herbst die ersten Pflichtspiele in der gemischten E-Jugend.
Die Minis trainieren zweimal pro Woche, dienstags und donnerstags von 16 bis 17 Uhr, getrennt in zwei Gruppen: bei den Großen spielen die Sechs- bis Neunjährigen, bei den Kleinen die Vier- bis Sechsjährigen.
OTZ/11.06.2016/JeHe
