Handball: Die Damen des SV Hermsdorf haben zwar das Heimspiel gegen Aufbau Altenburg verloren. Die Niederlage vorigen Sonnabend vor über 100 Zuschauern in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf blieb aber mit 21:29 (8:15) im Rahmen.
Hermsdorf. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben über 20 Tore erzielt und haben dem Gegner keine 30 Tore erlaubt. Das war heute unsere beste Saisonleistung“, sagte SVH-Trainer Andreas Schöppe. Er stellte damit die Niederlage noch über den ersten und bisher einzigen Saisonsieg beim 15:14 in Weimar. „Man kann die beiden Mannschaften nicht miteinander vergleichen. Altenburg gehört für mich zu den Spitzenteam der Thüringenliga. Deshalb zählt für mich das Ergebnis noch mehr als unser knapper Erfolg“, sagte Schöppe. Dass die Gäste aus Altenburg das Punktspiel der Thüringenliga als Sieger verlassen werden, stand schon vor dem Anpfiff fest. Die große Frage war aber die Höhe des Sieges. Nach den letzten Ergebnissen der Altenburger musste man das Schlimmste befürchten für die Hermsdorferinnen. Es kam anders, weil die Hintermannschaft des Aufsteigers sehr gut harmonierte und weil die Aufbaureihe mit Nancy Beine, Laura Schulz und Jessica Winkler, die zusammen 12 der 21 Tore warf, über viele Phasen der Partie ebenbürtig war. „Jetzt haben wir die ersten vier schweren Spiele in der Liga weg. Wir haben zwei Punkte geholt und wir gegen Altenburg ein Klasse-Spiel gemacht. Jetzt wollen wir schauen, was in Mühlhausen möglich ist“, sagte Schöppe. Vor der Partie gegen Altenburg überbrückte die Schöppe-Truppe die fünfwöchige Spielpause mit einem Testspiel vorigen Mittwoch bei der befreundeten Mannschaft des HC Burgenland II (23:24). „Zu diesem Team haben wir sehr gute Kontakte“, sagte Schöppe.
jehe
SV Hermsdorf: Hacker, Lippold – Dörfer, Kunert, Peter (1), Panck (1), I. Nidoschefsky, K. Golz (3), Jessica Winkler (5), Beine (4), Schulz (3), Lena Kirsch (4)
OTZ/02.11.2016/Jens Henning
