31:17 (19:5) siegt der SV Hermsdorf am ersten Spieltag der Thüringenliga über SV T&C Behringen/Sonneborn. Eine Halbzeit brilliert das Team von Pierre Liebelt.
Von Marcus Schulze
Hermsdorf. Die junge Frau musste sich ein wenig in Geduld üben. Schuld daran waren ihre vier männlichen Mitstreiter, die sich erst noch der Maurerbrause entledigten mussten, die sie wohl während der Fahrt gen Hermsdorf genossen hatten, genauer gen Werner-Seelenbinder-Halle. Dem Nummernschild des Wagens konnte man entnehmen, dass die fünfköpfige Gruppe, bei der die junge Frau die Rolle der Fahrerin übernehmen durfte – oder auch musste – aus Weimar stammte. Sie seien ins Holzland aufgebrochen, um Neuzugang Sebastian Hammer und den nicht mehr ganz so neuen Maximilian Remde zu sehen, deren Wurzeln in Sachen Handball ja bekanntlich in der Klassikerstadt beim HSV Weimar liegen.
Die Reise sollte sich für die Handball-Enthusiasten auf jeden Fall auszahlen, waren die beiden Protagonisten aus der quasi Weimar-Connection ja Bestandteil des deutlichen 31:17-Sieges des SV Hermsdorf über den SV T&C Behringen/Sonneborn am ersten Spieltag der Thüringenliga. Doch während Maximilian Remde von Anfang an da in der Handballmanege mit Flügelflitzer Jan Heilwagen, dem akrobatisch veranlagten und wiedergenesenen Hannes Rudolph sowie Routinier Stefan Riedel („Er kann einfach nicht aufhören mit dem Handball“, O-Ton Holger Posse am Mikrofon) stand, musste Sebastian Hammer erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Zu seinem Ligadebüt für den SV Hermsdorf kam er irgendwann in den Untiefen der zweiten Halbzeit, als das eigentliche Spiel schon längst entschieden war und die Kreuzritter – nun ja – nicht mehr so tatkräftig ihrem Tagwerk nachgingen. Sebastian Hammer, der von allen nur Basti genannt wird, durfte sich aber der Loyalität seines kleinen Fanclubs da auf der Tribüne gewiss sein. Die feierten ihren Basti. Der wiederum haderte nach der Partie damit, dass er am Ende eine Chance nicht in etwas Zählbares verwandeln konnte. Doch fürs Erste sei er ganz zufrieden, zumal sein neues Team deutlich gewonnen hatte.
Sieg darf nicht überbewertet werden
Gut 90 Sekunden vor Abpfiff erklangen die Trommeln da in der Hölle Ost noch einmal besonders laut, zu groß war die Freude der vormals geschundenen Fan-Seele über einen Sieg, der in dieser Deutlichkeit zuletzt gegen Grubenlampe Zwickau im März gelang. Stehende Ovationen am Ende, während die Spieler zu den Klängen von „Hulapalu“ von Andreas Gabelier freudentrunken im Kreis sprangen und so die Werner-Seelenbinder-Halle in ein kleines Volksfest verwandelte. Ja, mit Pop-Folklore aus Österreich haben es die Kreuzritter irgendwie, war doch später noch aus dem Allerheiligsten, der Kabine, der Provinz-Kracher „Fürstenfeld“ von STS zu vernehmen!
Der Sieg sei zweifelsohne wichtig. Zum einen für die Fans, zum anderen für die Mannschaft, so das Fazit von Pierre Liebelt. Als es dann aber darum ging, das gesamte Spiel zu bewerten, griff der Pädagoge auf seinen Zitatenschatz zurück: „Manchmal springt ein gutes Pferd nicht höher, als es muss.“
Und mit dem guten Pferd, das nur das Nötigste verrichtet, spielte der SV-Coach auf die Leistung seines Teams in der zweite Halbzeit an. Lag der Gastgeber nach den ersten 30 Minuten schier uneinholbar mit 19:5 (!) in Führung, begnügte er sich später damit, nur zwölf weitere Tore zu erzielen. Zweifelsohne ein Luxusproblem, darum wusste auch Pierre Liebelt, der dennoch nicht glücklich war mit dem zweiten Durchgang. „Die Chancenverwertung war sträflich, hier waren locker 40 Tore möglich“, monierte der Trainer. Es sei eine Einstellungsfrage, außerdem haderte er auch mit der Struktur samt Aufbau des Spiels. „Das war nicht gut in der zweiten Halbzeit.“ Bei aller Euphorie dürfe man des Sieg auf keinen Fall überbewerten, mahnte Pierre Liebelt. Die Gradmesser für die eigene Leistung würden erst noch kommen. Positiv habe sich dafür das Konterspiel gestaltet. „Das haben sie sehr gut gemacht.“
Die Geschichte der Partie als solches ist recht schnell erzählt. Nach zehn Minuten lautete der Spielstand 4:1, nach 20 Minuten 12:5, zur Halbzeit schließlich 19:5. Das Dargebotene konnte man unter der Kategorie Einbahnstraßenhandball verbuchen. Es trafen zwei Welten aufeinander. Gegen die Abwehr samt einem äußerst gut aufgelegten Robert Zehmisch, den man auch mittels Siebenmeter nicht überwinden konnte, gab es für das Team von Michael Stegner-Guillaume wenig bis gar nichts zu holen – zumindest in der ersten Hälfte. Außerdem bekamen die Gäste Jan Heilwagen nicht ansatzweise unter Kontrolle, seine acht Tore im ersten Akt unterstrichen dies eindrucksvoll. Die zweite Hälfte nutzte Pierre Liebelt schließlich dafür, um unter anderem Gabor Czikós, Tom Friedrich oder Sebastian Hammer etwas Spielpraxis einzuräumen.
Neuzugang Vladut-Razvan Vlat, der zum Startaufgebot gehörte, demonstrierte indes in einzelnen Momenten der Partie, über was für Potenzial er verfügt. Es mangelte nicht an Finten. „An Spielfreude hat es bei ihm sicherlich nicht gemangelt“, lobte Pierre Liebelt, der jedoch auch betonte, dass das mitunter unkonventionelle Spiel des Rumänen nicht so ganz seinen strukturierten und klaren Vorstellungen vom Spiel entsprechen würde. Daran müsse man noch arbeiten. „Er bekommt seine Freiheiten auf dem Platz, doch das war heute mitunter zu eigensinnig.“
Er habe seinem Team vor der Partie gesagt, dass das heute der erste Schritt für etwas Schönes sein könne. „Es war aber nur ein kleiner Schritt“, bilanzierte Pierre Liebelt durchaus kritisch. Dieser sei jedoch „ganz ordentlich“ gewesen. Ein positiver Start in die Saison war es allemal, ergänzte Liebelt.
Die kleine Delegation aus Weimar sah das übrigens genauso wie der Coach.
Tore: Heilwagen 12, Ehm 5, Rudolph 4, Riedel 3, Remde 2, Schreck 2, Friedrich 1, Reis 1, Vlad 1
Otz/05.09.2017/Marcus Schulze
Hier auch noch der Vollständigkeit halber der Vorbericht aus der Otz vom Samstag den 02.09.2017
„Ich will mit Hermsdorf zeitnah wieder aufsteigen“
Für Felix Reis vom SV Hermsdorf beginnt heute die Thüringenliga. Obwohl er ein Angebot vom HSV Bad Blankenburg hatte, blieb er seinem Verein treu.
Von Marcus Schulze
Hermsdorf. Seine Hände zitterten, als er nach dem Ball griff. Der wiederum war mit Harz übersät, war entsprechend klebrig. Alle Augen waren in jenem Moment auf ihn gerichtet – und Felix Reis wusste darum. Doch wie sollte es auch andere sein, wenn man denn der Auserwählte ist, dem plötzlich die Ehre gebührt, einen Siebenmeter zu verwandeln. Zumal wenn es sich bei dergleichen um eine Premiere handelt.
Letztlich war besagte Premiere von Erfolg gekrönt, wenn vielleicht auch etwas glücklich. Felix Reis warf den Ball durch die Beine des Torwarts und erzielte damit sein erstes Tor für die 1. Männermannschaft des SV Hermsdorf. „Damals war ich halt ein abgezockter 17-Jähriger“, sagt er und muss nach diesen Worten geradezu herzhaft lachen. An jenem Abend gegen Aschersleben in der Werner-Seelenbinder-Halle, als Felix Reis in der Torschützenliste des SV Hermsdorf debütierte, schloss sich für ihn in gewisser Weise ein Kreis. War er doch in diesem Augenblick endgültig an jenem Ort wieder angekommen, an dem er zum ersten Mal mit dem Handball in Berührung kam.
Eigentlich konnte der heute 20-Jährige gar nicht an jener Sportart vorbeikommen, hatte keine Chance, schließlich spielte Vater Steffen Reis einst selbst in der 1. Männermannschaft, fungierte später zudem als Trainer. Der Herr Papa habe ihn mit zum Training genommen, berichtet Felix Reis, der jedoch auch betont, dass er davon nur vom Hörensagen weiß. Erinnern kann er sich daran nicht mehr. Woran er sich jedoch noch genau erinnern kann, ist, dass er bei den Minis, also den ganz Kleinen, seinen bewussten Erstkontakt mit dem Ball hatte, der damals wahrscheinlich noch nicht so klebrig war.
Doch die sportliche Vita des gebürtigen Hermsdorfers wäre nicht in Gänze erzählt, wenn man sie denn nur auf eben Handball reduzieren würde. Im Alter von 12 Jahren wechselte er an das Sportgymnasium in Jena, wo er sich für die kommenden Jahre erst einmal der Leichtathletik verschrieb. Seine Schwerpunkte waren Hochsprung und Speerwurf. Zu seiner altersübergreifenden Trainingsgruppe gehörte damals auch ein gewisser Thomas Röhler, der sich heute ja bekanntlich Olympiasieger nennen darf. „Damals hat natürlich niemand erahnen können, dass er später einmal einer der Besten werden würde“, sagt Felix Reis, der in jenen Tagen zu den Jüngsten der Gruppe zählte.
Irgendwann sehnte sich der einstige Handballer Felix Reis jedoch wieder nach einer Mannschaftssportart, wollte wieder Bestandteil eines Teams sein. Er wechselte am Sportgymnasium in die Abteilung Basketball, trainierte dort unter anderem mit Lukas Wank, Jan Heber oder Richard Rietschel, die später allesamt zum Kader der 1. Mannschaft von Science City Jena gehören sollten. „Es hat aber nur für ein Jahr bei mir gereicht“, resümiert Felix Reis, gänzlich frei von Wehmut. Er sei schlichtweg zu klein gewesen, habe sich im Nachwuchskader, der insgesamt vier Jahrgangsstufen umfasste, als jüngeres Semester nicht durchsetzen können und zog schlussendlich daraus auch seine Konsequenz: Er strich die Segel in Jena und kehrte mit 16 Jahren wieder an den Nullpunkt seines Koordinatensystems zurück. Denn nach seinem sportlichen Abstecher in die Welt der Leichtathletik und des Basketballs widmete er sich nur noch jenem Sport, der ihm von Haus aus in die Wiege gelegt wurde: Handball. Und zwar in Hermsdorf. „Leichtathletik hat mir sehr viel Spaß bereitet und hat mich in sportlicher Hinsicht weitergebracht“, sagt Felix Reis, der derzeit eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei einem Stahlhändler in Hermsdorf absolviert und zuvor am Holzlandgymnasium maturierte. Was er der Leichtathletik zu verdanken hat, kann man immer dann auf dem Feld während eines Spieles sehen, wenn er aus dem Rückraum auf das Tor wirft und sich dabei kraftvoll in die Höhe schwingt. Dann kommt für ein paar flüchtige Augenblicke der reine Leichtathlet in ihm zum Vorschein.
Für Felix Reis ist es nun die dritte Saison, die er in der 1. Männermannschaft absolviert. Seinen ersten Einsatz hatte er jedoch schon 2014/15, auswärts gegen Naumburg. Es seien nur fünf Minuten gewesen, doch seine Aufregung schier riesig, sein Puls habe bei so etwa 200 gelegen, erinnert er sich. Und danach folgte schließlich das erste Heimspiel, in dem er eben sein erstes Tor für die Kreuzritter erzielte.
Mit Thomas Röhler in Jena trainiert
Ja, die vergangene Saison, welche letztlich mit dem Abstieg in die Thüringenliga endete, sei wahrlich nicht einfach gewesen. Irgendwann hatten alle im Team den Punkt erreicht, dass sie sich vor der eigentlichen Partie endlos viele Gedanken gemacht hätten. „Wenn du dann zur Halbzeit mit sieben oder acht Toren zurückliegst, hoffst du einfach nur noch, dass es in der zweiten Hälfte nicht noch schlimmer wird.“ Dass es nicht schön gewesen sei, fast jedes Spiel zu verlieren, verstehe sich von selbst. Das gehe an keiner Mannschaft spurlos vorbei, lege sich naturgemäß auch irgendwann auf die Stimmung. „Umso schöner war es dann, als es uns mit Pierre (Trainer Pierre Liebelt, Anmerkung der Redaktion) gelang, dann doch noch das eine oder andere Spiel zu gewinnen“, sagt Felix Reis. Das erfolgreiche Pokalspiel gegen den künftigen Gegner in der Thüringenliga ThSV Eisenach II am vergangenen Wochenende lasse zudem hoffen. Der 28:20-Sieg sei der Lohn für die harte Arbeit während der Vorbereitung gewesen. „Man darf nicht vergessen, dass Eisenach zu den stärkeren Teams der Liga gehört.“ Das Ziel für den SV Hermsdorf für diese Saison sei zudem klar definiert: ein Platz auf dem Treppchen.
Mit Blick auf seine eigene Leistung will Felix Reis in den kommenden Monat an seiner Konstanz arbeiten. Er hadert mit seiner Torausbeute, mal sei ihm nur ein Treffer gelungen, dann wieder acht. Jedoch lief es für ihn in der Rückrunde deutlich besser, seine Leistungen seien durchaus konstanter geworden. Doch er ist noch längst nicht zufrieden, noch nicht dort angekommen, wo er perspektivisch einmal hinkommen möchte. Der Ehrgeiz, der stetig an ihm nagt, wird in diesen Momenten, in denen er mit der eigenen Leistung ins Gericht geht, deutlich.
Und auch wenn Felix Reis mit seinem Dargebotenen nicht in Gänze im Reinen war, erhielt er doch vom HSV Bad Blankenburg ein Angebot. Eines, das man nur schwer ablehnen kann, schließlich spielt das Team ab dieser Saison in der 3. Bundesliga. „Ich habe schon über einen Wechsel nachgedacht.“ Er habe auch mit Pierre Liebelt darüber gesprochen, musste sich letztlich entscheiden. Der Herausforderung habe er sich durchaus gewachsen gefühlt, doch am Ende hätten ein paar Dinge gegen einen Wechsel gesprochen wie eben die Ausbildung, der Hausbau oder der fehlende Führerschein. Soweit die rationalen Aspekte, doch es gibt ja auch noch Entscheidungen jenseits der Ratio. „Ich fühle mich einfach dem Verein verbunden“, sagt Felix Reis mit einem Anflug von Idealismus. Dass sein Vater im Vorstand tätig sei, spiele dabei jedoch keine Rolle. Nichtsdestotrotz hat er Ziele und auch Träume was den Handball betrifft und erzählt dann von Daniel Zele, jenem ehemaligen Spieler des SV Hermsdorf, der beim Training im Sommer vorbeischaute, und der jetzt in der 2. Bundesliga bei Elbflorenz Dresden unter Vertrag steht. Wer weiß, wohin die Handball-Reise einmal für Felix Reis gehen wird. Doch momentan ist er mit dem Kopf – und auch dem Herzen – in Hermsdorf. „Ich möchte zeitnah wieder mit Hermsdorf aufsteigen“, sagt er und betont noch, dass Handball für ihn mehr sei, als bloß ein Hobby. „Ich lebe dafür. Es gibt nichts Schöneres, als hier vor 500 oder 600 Leuten zu spielen.“
Felix Reis wirkt für seine 20 Jahre abgeklärt, sehr erwachsen, redet ruhig und durch und durch sachlich. Er habe derzeit viel um die Ohren, die Ausbildung, der Sport und dann auch noch der Hausbau auf dem Dreiseitenhof seiner Eltern. Das sei schon nicht ohne, sei recht viel für einen 20-Jährigen. Darüber hinaus kümmert sich der Rückraumspieler auch um die neuen Teammitglieder wie beispielsweise Vladut-Razvan Vlad, redet viel mit ihm auf Englisch in der Kabine und kümmert sich auch darum, dass der Neuzugang auch nach dem Training nicht komplett auf sich selbst zurückgeworfen ist. Er habe seit seiner Ankunft in Hermsdorf viel Zeit mit Vladut-Razvan Vlad verbracht, viel geredet, mit ihm Billard und Darts in den eigenen vier Wänden gespielt und auch das eine oder andere Bier getrunken.
Kasten Bier für das Team gerne gezahlt
Man muss kein ausgesprochener Psychologe sein, um womöglich noch einen anderen Grund für den – vielleicht vorläufigen – Verbleib von Felix Reis bei den Kreuzrittern auszumachen. Er fühlt sich zwischen Jan Heilwagen, Martin „Ehminator“ Ehm oder Robert Zehmisch sichtbar wohl. Und dann wäre da noch ein Spieler, mit dem er richtig dicke ist: Stefan Riedel. Den 36-Jährigen bezeichnet er als seinen Mentor. „Er hat mich an die Hand genommen, als ich damals dazu gestoßen bin“, berichtet Felix Reis. Man könne von dem mittlerweile altgedienten Handball-Haudegen eine Menge lernen. „Er redet einem immer gut zu, ist dabei aber auch stets kritisch.“ Und so verwundert es dann auch nicht, wenn man Felix Reis nach möglichen Vorbildern fragt, dass dann ein gewisser Herr Riedel genannt wird. Das Miteinander der beiden Handballer würde sich jedoch nicht nur auf den Sport beschränken, auch in der Freizeit würden sie viel gemeinsam unternehmen. Dass zwischen Riedel und Reis bescheidene 16 Jahren Altersunterschied liegen, scheint dabei nicht weiter ins Gewicht zu fallen. Dergleichen kann man beim Fototermin ausmachen, wo es fast so wirkt, als ob Stefan Riedel den Part des Jungspundes mit Schalk im Nacken übernimmt, während Felix Reis da schon etwas gesetzter daherkommt.
Ach ja, bevor Felix Reis seinen ersten Treffer für den SV Hermsdorf erzielte, habe ihm auch Jan Heilwagen auf die Schulter geklopft. Wer weiß, vielleicht hat es sich bei dem kollektiven Vertrauen in den Jungspund ja auch um eine durch und durch durstige Finte seiner Teamkollegen gehandelt, schließlich musste der Debütant, sollte er denn erfolgreich sein, einen Kasten Bier ausgeben. Und Felix Reis war ja bekanntlich erfolgreich. „Den Kasten habe ich aber gerne bezahlt“, sagt Felix Reis. Es wird nicht bei diesem geblieben sein.
Otz/02.09.2017/Marcus Schulze