Handball: Damen, Thüringenliga
Hermsdorf. Holger Panzner wirkte sichtlich zufrieden. Und der Coach der Damen des SV Hermsdorf hatte auch allen Grund dazu, schließlich konnte seine junge Mannschaft, seine Fohlen-Elf, einen beeindruckenden 33:26-Sieg gegen Motor Gispersleben am Sonnabend holen.
Die Handballerinnen aus der Landeshauptstadt traten die Reise gen Holzland jedoch mit nur acht Spielerinnen an. Das Team des Trainergespanns Patrick Engemann und Kevin Grühn hat derzeit mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen.
SV Hermsdorf lag von Anfang an in Führung
Von Anfang an lag der SV Hermsdorf in Führung, konnte sich zwischen der 10. und 20. Spielminute von seinem Gegenüber eindrucksvoll absetzen. Der Abstand, der bis dato nur ein Tor (5:4) betrug, wuchs in den folgenden zehn Minuten auf sechs Tore (11:5) an und konnte bis zum Pausenpfiff auf acht (17:9) gesteigert werden. Nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild, der SV Hermsdorf dominierte das Geschehen, konnte sich zeitweilig auf zwölf Tore (22:10/23:11/24:12) absetzen.
„Erst ab der 40. Spielminute haben meine Spielerinnen etwas nachgelassen“, resümiert Holger Panzner, der jedoch mit seinem nächsten Atemzug darauf verweist, dass seine Mannschaft in dieser Partie alles abgerufen habe – gleich ob in der Offensive oder der Defensive. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, so Panzner weiter, der neben den üblichen Verdächtigen – Kitty Sáry und Vanessa Panck – auch auf Hanna Dörfer verwies, die sieben Tore zum Gesamtwerk beisteuerte.
SV Hermsdorf: Hanna Dörfer (7), Maria Guttstein, Christina Fiedler, Jasmin Hacker, Lena Kirsch (3), Emma Köhler, Franziska Klam (1), Steffi Lippold, Sarah Meißner (2), Isabell Nidoschefsky (3), Vanessas Panck (7), Kitty Sáry (10)
OTZ/29.11.2017/Marcus Schulze