Apr 10, 6 Jahren ago

Parole:„Spaß haben“

In einem Testspiel traf die männliche A-und B-Jugend der SG Hermsdorf/Stadtroda auf die B-Jugend des BSV Magdeburg 93 aus der Oberliga

HERMSDORF Die ersten lauschigen Frühlingsdüfte lagen bereits in der Luft, was wiederum nicht weiter verwunderlich war, neigen sich die Handball-Spielzeiten doch nun langsam den Ende entgegen. Für die B-Jugend des BSV Magdeburg 93, die in der Oberliga beheimatet sind, rückten somit auch die erreichten Finalspiele immer näher, weswegen die Elbstädter auch ein Trainingslager in Naumburg absolvierten. Dieses sah wiederum auch ein Trainingsspiel in Hermsdorf gegen die hiesige A-und B-Jugend Hermsdorf/Stadtroda vor. Jene Partie wurde am 24. März in der Werner-Seelenbinder-Halle ausgetragen.

Die Holzländer waren anlässlich des großen Gegners – wie sollte es auch anders sein – äußerst motiviert, gaben mit Anpfiff alles. Feuerwehr und so. Sie erspielten sich sehr zügig einen 5:3-Vorsprung, worauf der Magdeburger Trainer mit einer Auszeit reagierte. Die Defensivausrichtung von Magdeburg änderte sich nun grundlegend, und die primären Werfer des Gastgebers wurden fast vollständig aus dem Spiel genommen.

Diese Umstellung bereitete der Heimoffensive große Probleme und hatte einen Führungswechsel zur Folge. Magdeburg hatte das Spiel nun fest in der Hand und klärte die Fronten bis zur Halbzeit (11:18) deutlich.

Zu Beginn der zweiten Hälfte dümpelte das Spiel so vor sich hin, Hermsdorf konnte den Abstand nicht zwingend verkürzen. 15 Minuten vor Abpfiff der Partie lagen die Gäste mit neun Treffern (25:14) in Führung. In der folgenden Auszeit wurde noch einmal die Parole, welche da „Spaß haben“ lautete, beschworen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf hielt nun eine gewisse Leichtigkeit Einzug in das Spiel des Gastgebers, der ja auch die zahlreichens Fans nicht enttäuschen wollte. Und dergleichen gelang, betrug die Differenz zwischen den Holzländern und den Gästen aus Kretzschmarhausen gut fünf Minuten vor dem Ende drei schmale Treffer. Doch besagte Sturm-und-Drang-Phase fand ein jähes Ende, als denn die Gastgeber drei Angriffe vergaben – und sich dann auch noch jeweils einen erfolgreich dargebotenen Konter einfingen. Wie gewonnen, so zerronnen. Endstand: 28:34. „Es war ein starkes Spiel, mit viel Kampf, vor einer lautstarken Kulisse“, bilanzierte Paul Köhler von Hermsdorf/Stadtroda nach der Partie, dem man die Enttäuschung darüber, dass sich sein Team nach der couragierten Aufholjagd nicht belohnen konnte, deutlich heraushören konnte.
Otz/red
SVH/TSV: Domagala, Uhle, Hempel, Steppeler 9, Bachmann 7, Kunath 2, Wunderlich 5, Trautvetter, Buresch 2, Leser, Köhler 3

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