Okt 5, 6 Jahren ago

Mit Mix-Mannschaft zum Pokalspiel nach Stadtroda

Stadtroda. Der Thüringen-Pokal ist wieder zu seinen Wurzeln des Austrage-Modus zurückgekehrt. In der zweiten Runde greifen nun die Thüringen- und Oberligisten mit in das Geschehen ein. Im Gegensatz zu anderen Landesverbänden Mitteldeutschlands ist der Pokal in Thüringen nach wie vor ein Pflichttermin – und dass ist auch gut so. Einzig man hatte sich darauf geeinigt, dass jeder Verein nur noch ein Team stellen muss oder darf. Damit haben unterklassige Mannschaften in der Regel das Heimrecht und wenn es der Ansetzungs-Gott will, einen Top-Gegner zu Hause vor der Brust.

So wird es wohl den Stadtrodaer Handballern gegangen sein, als sie von dem „Glücks-Los“ SV-Hermsdorf gehört haben. Es ist ein wahres Derby, denn zwischen beiden Orten liegen Luftlinie nicht mal 15 Kilometer.

Die Verbandsliga Spieler aus dem Nachbarort, die normalerweise in einer Staffel mit Hermsdorfs „Motor 3“ spielen, sind erfolgreich in die Saison gestartet. In der 1. Runde des THV-Pokal räumten sie den FSV Eintracht Eisenach mit 31:27 aus dem Weg und im ersten Punktspiel gewannen sie gegen Kahla mit 26:21.

Die Holzländer ihrerseits haben sich entschlossen mit einem Mix aus Spielern der „Ersten“ und von „Motor 3“ die Pokal-Hürde TSV Stadtroda offensiv anzugehen. Trainer Pierre Liebelt kann dabei erstmalig auf vier Linkshänder zurückgreifen, fast ein Novum in der Hermsdorfer Handballgeschichte. Zuletzt hatte mal eine Nachwuchsmannschaft unter dem damaligen Trainer Jens Friedrich diese außergewöhnliche Personal-Konstellation. Am Samstag werden Cedric Schreiber und Jan Heilwagen aus der Ersten und Christian Weigel und „Udo“ Werler aus der „Dritten“ die rechte Seite beackern. Am Kreis wollen Ronny Jakob und Matthias Krüger, ein Ex-Stadtrodaer, für Unruhe sorgen. Im Tor wechseln sich Robert Zehmisch und Rene Meißner ab. Dazu kommen noch fünf weitere Spieler aus dem aktuellem Kader der „Ersten“.

Damit passt die Pokalpartie einigermaßen gut in die Überbrückungsphase zwischen dem 4. und 5. Spieltag der Thüringenliga, denn die Kreuzritter sind erst wieder am 20. Oktober im Auswärtsspiel bei Aufbau Altenburg gefordert. Am Ziel für das Spiel, da macht die Mannschaft kein Hehl daraus, da man will eine Runde weiter kommen.

Den beiden Schiedsrichtern Ralf Langbein und Frank Schmidt eine unauffälliges agieren und mögen beide Teams sportlich fair miteinander umgehen.

Spielbeginn ist am Samstag um 15 Uhr in der Sporthalle der Regelschule am Goethe Weg.

JR

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