Okt 24, 5 Jahren ago

Nicht geglänzt aber dafür im Soll

Handball, Thürigenliga: SV Hermsdorf siegt mit 30:27 (16:12) gegen Aufbau Altenburg

von Marcus Schulze

Altenburg. Der Auswärtstermin für den SV Hermsdorf hatte nichts von einer Kür, vielmehr standen alle Zeichen auf Pflicht am Sonnabend in Altenburg. Nichtsdestotrotz, nach 60 Minuten lautete der Spielstand 30:27 für das Team von Pierre Liebelt – und damit hatten die Kreuzritter gesiegt.

„Bereits im vergangenem Jahr lag uns Altenburg nicht, wir haben uns schon damals sehr schwer getan. Und auch dieses Mal haben wir wahrlich nicht geglänzt, aber am Ende waren wir im Soll“, resümierte Martin Ehm äußerst nüchtern, der jedoch auf die ersten 20 Minuten der Begegnung in der Thüringenliga verwies, in denen der SV Hermsdorf die Vorgaben des Trainers, Stefan Riedel hatte das Kommando, gut umgesetzt hatten. „Wir erzielten schnelle Tore durch ein effektives Umkehrspiel“, sagte Martin Ehm. Bis zur 14. Minuten blieben die Teams in Schlagdistanz, keines konnte sich nennenswert absetzen, doch dann bauten Marvin Schreck, Martin Ehm, Hannes Rudolph und Jan Heilwagen, der insgesamt neun Tore erzielte, den Vorsprung auf vier Treffer (10:6/17.) aus. Bis zum Pausenpfiff konnten die Mannen von Pierre Liebelt diesen Vorsprung – mehr oder weniger – konservieren, zwischenzeitlich führten sie sogar mit fünf Treffern (15:10/26.), bevor es schließlich beim Stand vom 16:12 in die Kabinen ging.
„Wir haben in den noch ausstehenden zehn Minuten der ersten Halbzeit schlichtweg zu viele Konter vergeben. Zur Pause hätten wir schon einen Vorsprung von sechs oder sieben Toren haben können – und damit hätten wir die Moral des Gegners womöglich gebrochen“, hielt Ehm kritisch fest. Doch die Aufbau-Protagonisten gaben sich noch nicht geschlagen, eröffneten den zweiten Akt hochmotiviert und verkürzten gar auf zwei Tore (14:16/32.). Cedric Schreiber, Jannick Möller und zweimal Hannes Rudolph bauten die Führung dann auf sechs Tore erneut aus (20:14/36.)

Altenburg verkürzte sukzessive Rückstand

Ab der 40. Minute beim Stand von 21:16 – stagnierte plötzlich die Torausbeute der Gäste, die Alteburger verkürzten nun sukzessive ihren Rückstand, sodass die beiden Handball-Parteien nur noch ein schmaler Treffer (21:20/45.) voneinander trennte. Danach saßen die Hausherren dem SV Hermsdorfern im Nacken. Erst fünf Minuten vor Abpfiff konnte sich das Team von Pierre Liebelt dank Jan Heilwagen, Martin Ehm und Sebastian Hammer auf 28:25 (55.) wieder absetzen. „Letztlich war es ein Pflichtsieg , den wir uns jedoch hart erarbeiten mussten“, so das Fazit von Martin Ehm.

SV Hermsdorf: Rudolph 3, Stuhlert, Schreck 1, Reis 2, Schreiber 4, Nedved, Hammer 1, Heilwagen 9, Ehm 6, Zehmisch, Möller 3, Remde, Minas 1

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