Handball, Thüringenliga. Der SV Hermsdorf unterliegt mit 22:28 beim SV BW Goldbach/Hochheim
Von Marcus Schulze
Goldbach. Mit einer Niederlage endete der Auswärtstermin des SV Hermsdorf am Sonnabend im Landkreis Gotha. Dort unterlag das Team von Trainer Pierre Liebelt dem gastgebenden SV BW Goldbach/Hochheim mit 28:22.
„Wir haben verdient verloren. Das muss man so knallhart sagen“, resümierte Pierre Liebelt, der auch betonte, dass der Gastgeber sehr entschlossen aufgetreten sei. „Sie sind nun einmal sehr heimstark“, so der SV-Coach. Seinem Team sei es nicht gelungen, die Abwehr des Hausherren zu überwinden. „Wir haben kaum Mittel gefunden“, so Liebelt. Darüber hinaus verwies er jedoch auch auf den Umstand , dass man in der Nessetalhalle in Goldbach kein Harz verwenden dürfe. Dies hätte sich nicht gerade positiv auf die Abschlüsse seiner Mannen ausgewirkt. Doch damit nicht genug, waren doch einige Spieler mit an Bord, die die Woche über krankheitsbedingt nicht hätten trainieren können. „Irgendwann kann man das halt nicht mehr kompensieren“, sagte Pierre Liebelt.
Nach gute zehn Minuten führt Goldbach/Hochheim bereits mit 6:1, bis dato konnte sich für die Kreuzritter lediglich Felix Reis in die Torschützenliste eintragen. In der 19. Minute hatte es jedoch den Anschein, dass der SV Hermsdorf seine Probleme in den Griff bekommen hatte, schließlich konnten sich die Mannen von Pierre Liebelt auf zwei Treffer 6:8 (19.) herankämpfen. Doch bis zur Pause behielt der Gastgeber die Oberhand – 12:9.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Kreuzritter erneut bis auf zwei Treffer (10:12/31.) heran, doch in den folgenden acht Minuten baute Goldbach/Hochheim sein Polster auf sieben Treffer (17:10/39.) aus. Und davon erholte sich der SV Hermsdorf nicht mehr. Erfolgreichster Protagonist bei den Gästen war Felix Reis mit acht Toren.
SV Hermsdorf: Rudolph 4, Schreck, Reis 8, Schreiber 2, Nedved, Hammer 3, Heilwagen 2, Ehm, Zehmisch, Möller, Remde 1, Krüger 2, Minas