Jan 26, 5 Jahren ago

Zurück im Ligaalltag

Zum Auftakt der Rückrunde gastiert der Sonneberger HV am Sonnabend beim SV-Hermsdorf – ein Hochkaräter

Von Marcus Schulze

Hermsdorf. Pierre Liebelt trauert dem verlorenen Viertelfinale im Pokal nicht nach. Im Gegenteil: „Es war doch ein geiles Spiel“, so das Resümee des Trainers mit dem Abstand mehrerer Tage. Nein, es gebe da nicht zu verdauen, zumal es ja auch kein Finale war, das man am vergangenen Sonntag verlor.

Die Kür in Sachen Handball ist damit für den SV Hermsdorf nun auch Geschichte, der raue und auch arbeitsame Ligaalltag klopft nun wieder gewaltig an die Tür der Werner-Seelenbinder-Halle in eben Hermsdorf. Kurzum: Es stehen nun wieder alle Zeichen auf Pflicht. Und da hat sich gleich zum Auftakt der Rückrunde in der Thüringenliga am Sonnabend ein absoluter Hochkaräter angemeldet: der Sonneberger HV, seines Zeichens zweiter der Tabelle.

Die zentralen Protagonisten bei den Handballern aus dem fränkisch geprägten Süden Thüringens sind laut Liebelt Marius Bodnar, Cosmin Chirila und George-Alexandru Cadar – allesamt Rückraumakteure. „Sie sind nicht so ausgeglichen aufgestellt wie wir“, sagt der SV-Coach über das Team von Konstantin Selenow, das in spielerischer Hinsicht eine gute Anlage besitzen würde. „Wir haben aber noch eine Rechnung mit ihnen offen“, sagt Pierre Liebelt und verweist auf den Saisonstart der Liga, der mit einer 25:27 Niederlage in der Spielzeugstadt ordentlich in die Hose ging. Bis zur 55. Minute hab man das Spiel in Sonneberg dominiert, „doch dann haben wir sie wieder aufgebaut“ erinnert er sich.

Zum ersten Liga-Heimspiel des Jahres 2019 wird der Trainer auf Matthias Krüger verzichten müssen. Des Weiteren ist noch ungewiss, ob Martin Ehm seine Kreuzritter unterstützen kann, da er die Wochen über nicht trainieren konnte und auch generell etwas angeschlagen sei.

Das Hauptaugenmerk während des Trainings der vergangenen Tage lag auf der Defensive, wie denn der Trainer berichtet, der schlichtweg hofft, dass seine Spieler an die Leistung gegen Bad Blankenburg anknüpfen. „Wenn uns das gelingt, ist auf jeden Fall ein Heimsieg möglich.“

Naturgemäß hofft Pierre Liebelt, dass denn die Zuschauer sehr zahlreich den Weg in die „Hölle Ost“ finden werden, zumal sich eine Stippvisite in Sachen Handball bei den vergangenen Heimspielen für die Zuschauer stets ausgezahlt hätte, wie der Coach mit einem Augenzwinkern betont.

Otz /Marcus Schulze/ 25.01.2019

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