Handball: Zum Oberliga-Auftakt empfängt Hermsdorf Plauen-Oberlosa, Jena reist gen Halle
Marcus Schulze
Jena/Hermsdorf Mario Kühne gibt sich keiner Illusion hin. Im Gegenteil, wenn der Trainer des SV Hermsdorf auf die erste Oberliga-Begegnung seiner Kreuzritter nach nunmehr fünf Jahren blickt, für die sie am Samstag den SV 04 Plauen-Oberlose empfangen, sind für ihn die Rollen klar verteilt: „Der Aufsteiger aus der Thüringenliga empfängt den Absteiger aus der 3. Bundesliga“, sagt Mario Kühne, der mit seinem nächsten Atemzug seine Aussage in puncto Rollenverteilung dann gleich noch ein Stück weit fundiert: „Plauen-Oberlosa hat sich richtig gut verstärkt, immerhin haben sie drei Spieler aus der zweiten Liga verpflichtet und sich auch noch die Dienste von Viktor Beketov aus Bad Blankenburg gesichert“, gibt der Trainer zu bedenken.
Am Donnerstagabend wiederum kann Marion Kühne noch nicht sagen, ob Rückraumakteur Daniel Zele bei der Hermsdorfer Renaissance in Sachen Oberliga mit von der Partie sein wird. Aber hey, auch wenn das alles nach einer geradezu eineindeutigen Ausgangslage klingen mag, spiele man ja immerhin zu Hause in der „Hölle Ost“. Ihm sei auf jeden Fall nicht bange. „Wie sagen wir immer: Auch Asterix und Obelix haben schon so manche Schlacht gewonnen“, sagt Mario Kühne gar trotzig.
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