Mrz 21, 7 Jahren ago

Nicht ins Spiel gefunden

Die Kreuzritter verlieren verdient gegen Freiberg 25:35 (10:15)

Irgendwie war der Wurm drin in diesem Spiel. Schon die zeitige Rote Karte gegen Stefan Riedel nach gut 6 Minuten ließ für die Partie nichts Gutes erahnen. Ein Foul, welches man auch mit einer 2-Minuten Strafe hätte ahnden können, genauso wie die Match-Strafe gegen Freibergs Kroatischen Abwehr-Hünen Marko Cingel. Ob es an dem vom MHV eingesetzten technischen Delegierten lag, dass die Schiedsrichter in der Anfangsphase des Spiels so überreagierten, darüber kann man nur spekulieren. In der Endkonsequenz muss man konstatieren, dass die Hermsdorfer diese Strafe relativ schlecht wegstecken konnten. Ein wichtiger Leistungsträger musste frühzeitig raus.
Zwar konnten die Liebelt Schützlinge anfangs noch mithalten, so bis zum 5:5 und später beim 7:8 nach gut 20 Minuten, spätestens nach den zwei Zeitstrafen gegen Max Remde und der gegen Jan Heilwagen war es mit der Wurfqualität, der Durchschlagskraft vorbei. Zwei verworfene Siebenmeter taten ihr Übriges dazu und verdeutlichten das ganze Wurf-Dilemma im Hermsdorfer Spiel.
Je mehr die Holzländer ins Straucheln kamen, umso mehr bauten sich die Freiberger auf. Freibergs Keeper parierte mehrfach glänzend und gestattet es den Gästen im schnellen Umkehrspiel die einfachen Tore zu erzielen. Als Kevin Elsässer den Ball vom Punkt zum 13:7 einnetzte, war mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Mit einem 10:15, aus Sicht des Gastgebers, ging es in die Kabine.
Nach der Pause ein aufflackern bei den Kreuzrittern. Man kämpfte sich auf 3 Tore heran. Erst beim 13:16 und später zum 17:20. Mehr sollte nicht gelingen. Ohne personelle Alternativen war danach der Drops so gut wie gelutscht. Freiberg agierte, Hermsdorf konnte nur noch reagieren. Zu wenig, um am Ende etwas Zählbares mitzunehmen. Die Gäste präsentierten sich mannschaftlich geschlossen und wenn man mal einen Lauf hat, dann klappt halt auch Alles. So präsentierten sich die Gäste aus Freiberg über die gesamten 60 Minuten.
Gekämpft haben die Holzländern bis zum Schluss, mehr war an dem gebrauchten Tag nicht drin. Ein Lichtblick gab es für unser Rechtsaußen Jan Heilwagen, er markierte im Spiel seinen 100. Saisontreffer.
Am kommenden Samstag geht es gegen Staßfurt. Die sind mitten im Abstiegsstrudel drin. Für uns kann es dort nur nur heißen „Neues Spiel – neues Glück“.

Für Hermsdorf spielten im Tor: Nedved und Hentschel
Spieler: Schreck (1); Reis (2); Schreiber (1); Csikos (2); Riedel; Heilwagen (6/2); Ehm (6); Stojanov (3); Friedrich; Soos; Remde (4)
7- Meter: SVH 4/2 HSG: 3/3
Zeitstrafen: SVH : 5 (1x RK Riedel 6`) HSG : 5 (1xRK Cingel 17`)
JR

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