Handball Mitteldeutsche Oberliga: Die Männer des SV Hermsdorf können morgen Abend den Abstand zum Tabellenvorletzten HSV Apolda, die spielfrei sind, mit einem Sieg verkürzen.
Aschersleben. Für das Schlusslicht der Mitteldeutschen Oberliga, SV Hermsdorf, geht es morgen zum Tabellensiebten nach Aschersleben. Anwurf ist 18 Uhr. Das Team unterlag vorigen Sonntag 27:28 in Glauchau und rutschte mit jetzt neun Minuspunkten endgültig ins breite Tabellenmittelfeld. Die Gäste aus Hermsdorf haben schon 17 Minuszähler. Für sie geht es im morgen Spiel darum, die Serie von zuletzt acht Niederlagen in Folge zu beenden. „Wir wollen punkten“, sagte Hermsdorfs Trainer Steffen Schreiber gestern.
Da der Tabellenvorletzte HSV Apolda am Wochenende spielfrei ist, könnten die Hermsdorfer den Abstand auf den vorletzten Rang von jetzt drei auf vielleicht zwei oder, im Falle eines Sieges, auf einen Punkte verringern. Personell hat Schreiber den kompletten Kader zur Verfügung, auch Urlauber Marvin Schreck ist dabei. Damit erhöhen sich die Alternativen im halblinken Rückraum. Das ist bisher die größte Schwachstelle.
Trotz der Erfolglosigkeit spricht Schreiber von einem guten Klima in der Mannschaft, auch im Training. „Die Jungen sind fleißig. Wir wollen auch in Aschersleben wieder einen Schritt voran kommen“, saget der Trainer. Drei der vier Auswärtsspiele der Hermsdorfer verliefen knapp. In Glauchau gab es zum Liga-Start den ersten Punkt. In Halle und auch in Freiberg stand die Schreiber-Truppe dicht davor.
OTZ/18.11.2016/Jens Henning