In den letzten 6 Jahren gab es enge, umkämpfte Spiele mit tollen Fans aus beiden Lagern, umrahmt von dem für Hermsdorf typischen Geruch von feinster „Thüringer Rostbratwurst“ und guten süffigen“ Köstritzer“ Bier.
Soll das die nächsten Jahre auch so bleiben, für unsere Gäste aus Sachsens-Anhalt, dann müssen die Holzländer am Samstag den Bock umstoßen und möglichst doppelt Punkten. Den Anreiz fürs Wiederkommen wird unser Versorgungsteam auf jeden Fall schaffen. Den Rest muss die „Erste“ richten.
Mit dem Kapitel Einspruch gegen die Spielwertung in Aschersleben hat die Mannschaft, nach der mannschaftsinternen Entscheidung vom letzten Dienstag dies nicht zu tun, abgeschlossen. Es nützt nicht weiter rum zu lamentieren, denn „Hätte, Wenn und Aber“ hilft uns auch nicht weiter.
Unabhängig davon sollte man sich nicht alles gefallen lassen, deshalb auch der Brief an den Staffelleiter und die AG Spieltechnik ohne den Schiedsrichtern, die einen eminent wichtigen Job machen und das Woche für Woche, persönlich zu nahe zu treten.
Die volle Konzentration gilt demzufolge dem kommenden Gegner, der gegenwärtig auf einer kleinen Erfolgswelle schwimmt und als Tabelle-Dritte und damit als Favorit ins Spiel geht.
Unter der Woche und nach detaillierter Aufarbeitung des Spiels in Aschersleben hat Trainer Steffen Schreiber seine Mannen für Samstag eingeschworen. Die Hoffnung stirbt zu Letzt. Auch die Gäste aus Radis hatten in der Vergangenheit schon eine mehr als bescheidene Saison und sich damals mit Ach und Krach in der Liga gehalten. Solch eine Seuche haben sich die Holzländer geholt und werden sie einfach nicht los.
Für Samstag kann das Motto nur lauten: „Kämpfen bis zum Umfallen“ und als eine Team auftreten. Sollte es am Ende nicht reichen, dann darf man sich nicht den Vorwurf gefallen lassen, alles gegeben zu haben. Die Hermsdorfer Fans sind in dieser Frage relativ sensibel. Sie reagieren ungehalten wenn sie merken, dass die Mannschaft sich ihrem Schicksal ergibt und das darf auf keinen Fall passieren. Anderseits akzeptieren sie es auch, nach eine kämpferische Leistung der eigenen Mannschaft, wenn der Gegner am Ende zu stark war. Der Auftritt der Fans in Aschersleben war dafür ein beredendes Beispiel. Bis zu Schluss getrommelt, mit der Mannschaft gefiebert und am Ende gelitten.
Wünschen wir uns das Ende der Hermsdorfer Leidenszeit und für Samstag eine volle Halle mit Fan- Gesängen auf beiden Seiten, einem tollen Spiel mit dem möglichst besseren Ende für den Gastgeber.
„Thüringer Rostbratwürste und Bier“ sind ausreichend vorhanden.
Den beiden Unparteiischen Ray Hanschke und Ralph Tacke einen guten Pfiff und die notwendige Übersicht bei ihren Entscheidungen.
JR