Ein schwieriges Programm
Von Jens Henning
Hermsdorf. Zum Tabellenzweiten SSV Saalfeld müssen am Sonnabend die Handballerinnen des SV Hermsdorf. Wie schwer die Aufgabe ist für die Mannschaft von Erfolgs-Trainer Andreas Schöppe, zeigen die letzten zwei Resultate der Saalfelder Frauen in der Thüringenliga. Erst bezwangen sie den HBV Jena 90 in eigener Halle 31:22.
In der Vorwoche krönte der SSV seine tolle momentane Verfassung noch mit dem 27:23-Auswärtssieg beim TSV Motor Gispersleben. „Und dann hat Saalfeld auch den Spitzenreiter Apolda besiegt. Es wird verdammt schwer für uns. Wir sind krasser Außenseiter. Aber vielleicht liegt uns ja diese Rolle besser, als wenn wir ins Spiel gehen und man erwartet von uns einen Sieg“, sagte Schöppe.
Die Partie in Saalfeld (Anwurf ist 17 Uhr) ist der Auftakt von drei schier unlösbaren Punktspielaufgaben in Folge für den Neuling. Im Januar schließen sich für die SVH-Handballerinnen noch die Punktspiele in Jena und gegen Gispersleben an. „Da müssen wir versuchen, irgendwie ungeschoren rauszukommen“, sagte Schöppe.
Unterbrochen wird die Punkte-Hatz vom Landespokalspiel beim Ligakontrahenten VfB TM Mühlhausen. Das Spiel wird am 8. Januar, 15 Uhr angepfiffen. Das steht seit gestern fest.
An das viel wichtigere Heimspiel, auch im Januar, gegen den Tabellennachbarn HSV Weimar verschwendet Schöppe noch keine Gedanken. „Vier Spiele in einem Monat sind nicht ohne. Wir fahren jetzt erst einmal nach Saalfeld, versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern. Dann feiern wir Weihnachten. Und dann starten wir ins neue Jahr 2017.“ Personell setzt Schöppe in Saalfeld auf seinen kompletten Kader.
Die Heimbilanz des SSV, der im Vorjahr Platz drei belegte in der Abschlusstabelle der Thüringenliga, ist makellos mit drei Speilen und drei Siegen.
OTZ/16.12.2016/Jens Henning