Feb 6, 4 Jahren ago

Von Spiel zu Spiel denken!

Am Samstag wird man sehen, was der Sieg gegen Sonneberg wert war!

Ziegelheim. Der Sieg gegen Sonneberg war gestern. Das ganze Holzland hat sich für den tollen Auftritt der Kreuzritter erwärmen können. Viel Schulter klopfen und Anerkennung für das am letzten Samstag gezeigte. Eigen-Werbung für den Hermsdorfer Handball, eine schöne Momentaufnahme und zugleich Ansporn für die „Erste“, sich auf die nächsten beiden anstehenden und schweren Auswärtsspiele zu konzentrieren.

Die Kühne Schützlinge müssen am kommenden Samstag in Ziegelheim antreten. Ein Dörfchen im Altenburger Land das mit einer tollen Sporthalle punktet und einem enthusiastischem Heimpublikum. Man kennt sich und einige Akteure, hüben wie drüben, haben bereits in der mitteldeutschen Oberliga sprichwörtlich „die (handballerischen) Klingen“ miteinander gekreuzt. Vom aktuellen Spielerkader der Hermsdorfern waren da (2012) schon Stefan Riedel, Jan Heilwagen, Marvin Schreck und natürlich Petr Nedved mit dabei. Diese Protagonisten wissen am ehesten, dass es in der Wieratalhalle immer heiß her geht und die Mannen um Oldie und Ziegelheimer-Ur-Gestein, Steffen Moritz, bis zur letzten Sekunde kämpfen werden.

Dem Favoriten ein Bein stellen, dass wird auf der Agenda von LSV Trainer Christian Vincencz stehen. Mit Lukas Zverina und Andre` Heinig verfügen die Ziegelheimer über zwei wurfgewaltige Rückraumspieler. Dazu mit Oliver Kunz über einen Mittelmann, der seine Nebenleute gut in Szene setzten kann aber auch selbst erfolgreich den Abschluss sucht. Am letzten Wochenende glänzte in Ronneburg ein bestens aufgelegter Routinier Steffen Moritz als Vollstrecker mit 12 Toren, davon acht Mal vom Siebenmeterpunkt. Diese beeindruckende Angriffswucht dokumentiert sich auch in der Tor-Statistik. In den letzten 5 Spielen warfen die Ziegelheimer immer mindestens 30 Tore. Chapeau! Das Manko auf der anderen Seite ist, bis auf den Sieg beim Tabellenletzten in Arnstadt, dass man teilweise deutlich mehr als 30 Tore pro Spiel kassiert. Vorne hui, hinten…..!

Hermsdorfs Trainergespann ist dies sicherlich im Rahmen der Spielvorbereitung nicht entgangen. Ob und wie man die Angriffswucht des LSV eindämmen kann, wird sicherlich Gegenstand eines der Gedankenspiele der Coaches sein. Gegen Sonneberg, die Angriffsmaschinerie der Liga an sich (knapp 32 geworfene Tore pro Spiel), hat der Plan mit einer aufopferungsvoll kämpfenden Deckung vollauf funktioniert. Man konnte den Spitzenreiter bei gerade mal 21 Gegentoren halten. Das war ursächlich der Garant für den am Ende verdienten Sieg in einem denkwürdigen Spitzenspiel. Doch in Ziegelheim beginnt wieder alles beim Stande von 0:0 und auch da müssen 60 Minuten hoch konzentriert absolviert werden. Man darf sich vom aktuellen Tabellenplatz des LSV (11.) nicht täuschen lassen. Schwachheiten werden dort gnadenlos bestraft und wenn dann noch das Heim-Publikum in Schwung kommt, dann heißt es kämpfen und auf das vertrauen, was man sich die letzten Wochen und Monate hart erarbeitet hat.

Wie schon die letzten Jahre wird wohl ein ganzer Tross an Hermsdorfer Fans den Weg in Richtung Ziegelheim in Angriff nehmen, um ihre Kreuzritter lautstark zu unterstützen. Letztes Jahr hat es trefflich funktioniert und die Holzländer konnten beide Punkte ins Holzland, beim 30:27 Sieg, mitnehmen.

Der Mannschaftsbus fährt Samstag 15 Uhr ab Sporthalle. Mitfahrgelegenheiten sind vorhanden.

JR

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