Mai 18, 5 Jahren ago

Ein neues Gesicht bei den Kreuzrittern

Ab Juli wird Riccardo Ganz aus Italien die Handballer des SV Hermsdorf unterstützen. Er soll Martin Vulic ersetzen.

Marcus Schulze

Hermsdorf Ein neues Gesicht wird es künftig in den Reihen der Handballer des SV Hermsdorf geben. Ab dem 1. Juli wird Riccardo Ganz die Kreuzritter tatkräftig unterstützen. Dergleichen verriet Trainer Mario Kühne am Donnerstag.

Der 19-jährige Italiener, der aus der Hafenstadt Triest an der oberen Adria stammt, wird im Holzland eine Arbeit aufnehmen und soll laut Kühne Martin Vulic ersetzen. Von daher ist auch Ganz, der 1,87 Meter misst und zuvor beim RD Koper, Achtplatzierter der ersten Handballliga in Slowenien 2018/19 in seiner ersten Saison unter Vertrag war, Linkshänder und auf der rechten Seite im Rückraum beheimatet.

„Er war bereits im Januar für ein paar Tage in Hermsdorf, um ein Probetraining zu absolvieren“, berichtet Mario Kühne. Und Riccardo Ganz muss überzeugt haben, schließlich habe man sich laut Kühne seitens des SV Hermsdorf umgehend um die Dienste des Italieners bemüht.

„Jetzt haben wir auch die Feinheiten dieser Personalie geklärt“, führt der Trainer weiter aus, der auch darauf hofft, dass die leidige Corona-Thematik dem Unterfangen keinen Strich durch die Rechnung machen wird.

Ansonsten seien bei den Kreuzrittern alle wohlauf. „Sie trainieren natürlich alle im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten, eben viel Kraft und viel Ausdauer, doch alle hoffen natürlich, dass nun bald das Training wieder aufgenommen werden kann – natürlich nur unter Einhaltung der Hygienevorschriften“, sagt der SVH-Coach.

Ende April riefen indes die Verantwortlichen des SV Hermsdorf eine Rettungsaktion mit T-Shirts ins Leben, mit der ein langjähriger Partner der Kreuzritter, ein Sportgeschäft aus Hermsdorf, während des Lockdowns unterstützt werden sollte. Die eine Hälfte der Verkaufseinnahmen ist für besagten Partner bestimmt, die verbleibende kommt indes dem Nachwuchs des SVH zugute. Mit vernehmbarem Stolz verweist dann Mario Kühne dann auch darauf, dass man bereits über 110 Exemplare besagter „Holzland-Power-T-Shirts“ verkauft habe. „Das ist ein ausgesprochener Ausdruck von Solidarität“, sagt der Trainer.

Apropos Training: Dieser Tage würden laut Mario Kühne Martin Ehm und sein Schwippschwager Marcel Waldau, seines Zeichens Kapitän des FV Bad Klosterlausnitz, gefühlt tagtäglich gemeinsam an ihrer Fitness feilen und die eine oder andere ambitionierte Strecke im gar schönen Holzland zusammen absolvieren.

Otz/Marcus Schulze/16.05.20

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