Handball: Neuzugang beim SV Hermsdorf
Hermsdorf Mario Kühne kann derzeit die Handball-Seele ein wenig baumeln lassen. Der Trainer des SV Hermsdorf und die Seinigen gönnen sich eine sommerliche Pause von gut zweieinhalb Wochen. Am 6. August steigen die Kreuzritter dann wieder ins Training ein, sagt Kühne, der mit Zufriedenheit auf die Vorbereitung der vergangenen Wochen zurückblickt. „Wenn man an die Bedingungen denkt, unter denen wir arbeiten, habe ich nichts zu beanstanden. Es waren immer zehn bis zwölf Spieler da, ein gute Beteiligung. Die Kerle haben einfach Bock, das spürt man einfach“, resümiert Kühne. Auf der einen Seite sei das nachvollziehbar, immerhin mussten seine Handballer drei Monate pausieren, zum anderen sei dergleichen auch ein wenig verwunderlich, da man sich ja erst in der eher ungeliebten Präparationsphase befinde. „Wir haben zwar auch schon mit dem Ball gearbeitet, doch unser Hauptaugenmerk lag eindeutig auf Ausdauer, Kraft und auch Athletik, die alljährliche Quälerein eben.“
Auch mit den Zugängen zeigt sich Mario Kühne zufrieden. „Damian ist gewillt. Er scheint sich bei uns wohlzufühlen“, sagt der Trainer über Torhüter Damian Kowalczyk. Mit Riccardo Ganz gebe es ebenfalls keine Probleme, höchstens in Sachen Kommunikation. Doch da müsse er sich an die eigene Nase fassen, schließlich sei sein Englisch nicht gerade das Gelbe vom Ei, wie denn Kühne in Form einer nonsenshaften Direkt-Übersetzung betont.
In dieser Woche wird nun auch der dritte Zugang in Hermsdorf aufschlagen: Kristijan Similijc aus Kroatien. Der 21-Jährige kommt vom TV Jahn Duderstadt in Niedersachsen, wo er in der 4. Liga spielte. Similijc angestammte Position ist im Rückraum auf der Mitte – und da hatte man in Hermsdorf ja eigentlich mit Mirko Alexy geplant.
Otz/30.07.2020/mase