Zuschauerfrage noch nicht in Gänze geklärt
Hermsdorf Wenn Mario Kühne über den bevorstehenden Holzlandpokal am Sonnabend sinniert, fällt zu allererst ein Wort: Standortbestimmung. Ja, der Trainer des SV Hermsdorf möchte bei dem Turnier in Erfahrung bringen, welche Fortschritte sein Team in den vergangenen Monaten gemacht hat.
„Danach werden wir wissen, ob wir uns weiterentwickelt haben“, sagte Kühne.
Am Sonnabend werden sich in der Werner-Seelenbinder-Halle von 10 bis 17 Uhr der HV Rot-Weiß Staßfurt aus der Sachsen-Anhalt-Liga, die HSG Fichtelgebirge aus der Bayernliga sowie der HSV Apolda aus der Mitteldeutschen Oberliga die Ehre geben. Insbesondere die Partie gegen Staßfurt werde wohl zum Gradmesser mutieren, da das Team ebenfalls Aufstiegsambitionen besitzen würde, sagt der Trainer. Augenhöhe und so. Über die Gäste aus Bayern, die zum ersten Mal mit von der Partie sind, könne er indes nicht sonderlich viel sagen. „Für mich gehören Apolda und Staßfurt zu den Favoriten“, sagte der SVH-Trainer. Gleich zum Auftakt um 10 Uhr trifft sein Team auf die Handballer aus der Glockenstadt.
In welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Zuschauer dem Pokal beiwohnen dürfen, konnte Mario Kühne am Dienstag noch nicht beantworten. Diesbezüglich müsse man sich erst noch einmal beraten. Bereits am vergangenen Donnerstag gastierte der HSV Apolda für ein Testspiel in Hermsdorf. Die Hausherren unterlagen nach einer vielversprechendes ersten Halbzeit am Ende mit 22:26 (12:10). „In der zweiten Halbzeit kam Apolda immer besser ins Spiel und hat am Ende auch verdient gewonnen“, resümierte Kühne, der mit seinen Spielern am Donnerstag die HSG Saalfeld/Könitz ab 19 Uhr in seinem Handball-Wohnzimmer empfangen wird.
Otz/02.09.20/mase