Donnerstag empfängt der SV Hermsdorf den HSV Weimar. Mindestens 90 Zuschauer dürfen der Handball-Partie beiwohnen
Hermsdorf 90 Zuschauer dürfen am Donnerstag dem Testspiel des SV Hermsdorf gegen den HSV Weimar ab 19 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Halle beiwohnen – womöglich aber auch noch mehr. „Ich stehe gerade noch in Verhandlungen mit dem Gesundheitsamt“, sagt SVH-Trainer Mario Kühne am Dienstag. Naturgemäß sei es viel schöner, vor wenigstens teilweise gefüllten Rängen zu spielen als vor gänzlich leeren, führt der Trainer weiter aus, der mit seinem nächsten Atemzug auf die Corona-Auflagen zu sprechen kommt: Maskenpflicht, Abstand und Datenerfassung für die mögliche Rückverfolgung – daran führe dieser Tage immer noch kein Weg vorbei. „Für uns als Verein ist das ein enormer Aufwand, doch ich denke, dass sich unsere Fans darüber freuen werden, endlich wieder Handball sehen zu können“, so Kühne.
Seine Erwartungen an die Partie gegen das Team aus der Klassikerstadt halten sich indes in Grenzen. „Ich erwarte keine Wunder. Es ist unser erstes Spiel. Außerdem hatten wir jetzt zwei Wochen Pause, sind am Dienstag erst wieder in das Training eingestiegen – und da lag der Schwerpunkt auf Kraft und Athletik.“ Nicht alle Kreuzritter werden morgen an Bord sein, unter anderem wird Zugang Daniel Zele fehlen. „Es soll für beide Teams ein lockerer Auftakt werden und kein Spieler soll sich verletzen.“ Nichtsdestotrotz, Mario Kühne freut sich auf die Begegnung, schließlich wird es ein Wiedersehen mit seinem einstigen SVH-Kapitän Maximilian Remde geben, der nun wieder in den Diensten seines Heimatvereins aus Weimar steht. „Endlich ist die alte Socke mal wieder bei uns in Hermsdorf“, sagt Kühne und muss herzhaft lachen.
Otz/mase/28.07.2021