Hermsdorf unterliegt Glauchau 26:27
Hermsdorf Die Entscheidung fiel erst kurz vor Abpfiff. Zwei Sekunden bevor das Testspiel zwischen dem SV Hermsdorf und dem HC Glauchau/Meerane am Donnerstagabend in der Werner-Seelenbinder-Halle Geschichte war, erzielten die Sachsen den entscheidenden Treffer zum 26:27-Endstand. Für SVH-Trainer Mario Kühne war das jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen. Vielmehr zeigte er sich mit dem Dargebotenen seiner Handballer gegen das Team aus der Mitteldeutschen Oberliga zufrieden. „Sie haben bis zur 50. Minute die taktischen Vorgaben umgesetzt und auch äußerst diszipliniert gespielt, gerade im Angriff – und am Ende hat man gesehen, was eben möglich ist, wenn sich alle an die Vorgaben halten. In den letzten zehn Minuten haben bei uns dann schlichtweg die Kräfte nachgelassen“, resümierte Kühne, auf dessen Wechselbank lediglich drei Spieler Platz nahmen. Die erfolgreichsten Werfer in den Reihen der Kreuzritter waren Felix Reis und Paul Götze. Kühne, der auf Zele, Ehm, Petrov, Heilwagen und Smiljcic verzichten musste, war insbesondere von der Leistung von Keeper Devid Starkloff aus der dritten Mannschaft angetan. Er sprang kurzerhand für die fehlenden Keeper Robert Zehmisch und Damian Kowalczyk ein. „Er hat das richtig gutgemacht.“
Otz/mase/07.08-2021